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Deutschland – Für Hörner entflammt

deutschland handwerk jagdhorn
Anna Lena Kaufmann | 4 Min. Lesezeit
Ein Artikel aus Ausgabe 58

In siebter Generation ist die Gebr. Alexander Rhein. Musikinstrumentenfabrik in Mainz ansässig. Die Manufaktur punktet auf internationaler Bühne mit ihren Konzertwaldhörnern. Aber auch Naturhörner werden in detailversessener Handarbeit gebaut. Wir waren dabei, als ein B/Es-Parforcehorn entstand.

 

Text Anna Lena Kaufmann

Fotos Christina Czybik

 

Jagd und Musik gehören seit jeher untrennbar zusammen. Das Jagdhornblasen als solches diente in den Anfängen vor allem der Verständigung auf Distanz – in Frankreich ist das bei der Parforcejagd (franz. chasse à courre) noch heute so. Hierzulande liegt der Schwerpunkt inzwischen in der Pflege und Förderung des jagdlichen Brauchtums. Das Horn fungiert vor allem als zeremonielles musikalisches Element vor und/oder nach der Jagd oder kommt in Bläsercorps und Orchestern zum Einsatz. Und mal ganz ehrlich: Wer kann sich schon dem Zauber der „Naturtöne“ entziehen?

Mit Lötzinn wird das Anstoßrohr an das Schallstückrohr des Parforcehorns gelötet.

 

Die Gebr. Alexander Rheinische Musikinstrumentenfabrik GmbH ist nicht nur Profi in Sachen Horn, sondern auch Deutschlands älteste Metallblasinstrumenten-Manufaktur. Sieben Generationen Musikinstrumentenbau, vererbt vom Vater an den Sohn, seit der Gründung 1782 immer in einer Familie. Im Laufe der Jahrzehnte machte sich das Traditionsunternehmen weltweit einen Namen. Instrumente von Gebr. Alexander haben einen charakteristischen Klang, den das geübte Ohr aus der Vielzahl unterschiedlicher Instrumente heraushört – den Alexander-Klang. Diesen ausgewogenen, harmonischen Ton wissen unzählige Metallblasmusiker weltweit zu schätzen. Hörner aus Mainz erklingen zum Beispiel bei den renommierten Berliner Philharmonikern. Und auch die Deutschen Meister im Jagdhornblasen der Klasse Es, die Bläsergruppe des Krei...

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