„Lass uns nach Las Vegas reiten, die Sonne putzen“, lautet ein alter Zocker-Spruch. Doch nicht um der Spielsucht zu frönen, ist unser Reporter nach Las Vegas gereist, sondern um von der 40. SCI-Convention zu berichten, der berühmt-berüchtigten Jagd- und Safarimesse. Fakten, Zahlen, Fotos und Eindrücke finden Sie im folgenden Bericht.
Text und Fotos: Dr. Frank B. Metzner
Gehört hatte ich schon viel von der SCI-Convention, der Messe des Safari Club International, aber besucht hatte ich bislang noch keine. Was gibt es dort, was wir in Deutschland nicht haben? Und vor allem: wie sind die Preise?
Nach langem Flug fand ich mich im Mekka der Spieler ein, das sinnbildlich für US-amerikanische Superlative steht. Alles blinkt neongelb, der Strom kommt ja aus der Steckdose. Vor knapp zwölf Stunden noch im spätwinterlichen Deutschland, stapfe ich also ins Luxor, dem gigantischen Pyramiden-Hotel, in dem man I-Phones aus dem Automaten ziehen kann, und sehe mich erst einmal um.
Der seit 1971 bestehende Safari Club International, zu Beginn ein loser Zusammenschluss, ist heute ein Millionen-Dollar-Unternehmen und ein großer Lobbyist, der die ethische Förderung der Auslandsjagd zum Ziel hat.
Seit vier Jahrzehnten wird diese Zusammenkunft nunmehr ausgerichtet, vergangenes Jahr in Reno, 2012 in Vegas. Als Zugpferde werden Politik-Größen wie Sarah Palin, Wrestling-Weltmeister Shawn Michaels oder Schauspieler wie Tom Selleck gebucht, die dann auf der Messe präsent sind und Vorträge halten.
Die diesjährige 40. Ausstellung fand vom 1. bis zum 4. Februar auf zwei Etagen im Convention Center des Mandalay Bay Hotel statt, einem der teuersten Hotels der Stadt. Besucht wurde die ca. 93 000 qm große Ausstellungsmesse von 23 267 Jägern aus aller Welt, die meisten davon aus Nordamerika.
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