Jagdzeit jetzt
Newsletter Anmeldung
Die Abmeldung vom Newsletter ist jederzeit möglich.

SIMBABWE II – Ein Blick zurück …

simbabwe wilderei
Stephan Weinberger | 21 Min. Lesezeit
Ein Artikel aus Ausgabe 9

Manchmal ist es nicht einfach, jemanden für einen Bericht zu gewinnen, wenn es um ein heikles Thema geht. Dieser Bericht ist so ein Fall, denn der Autor hat in Simbabwe eine eigene Farm, hat dort gelebt, gearbeitet und die Wirrungen des zurückliegenden, vielleicht schlimmsten Jahrzehnts hautnah miterlebt. Und er will auch zukünftig in Simbabwe leben und unbehelligt durch das Land gehen können. Bislang wurde er nicht, wie viele seiner Freunde, enteignet und vertrieben, aber er hat den Verfall Simbabwes doch mit Verdruss verfolgt. Aber die gute Nachricht ist, dass er einen Wandel erkennt. Sein Blick geht zehn Jahre zurück – ist aber letztlich auch wieder nach vorn gerichtet. Geht es wieder aufwärts?

Text: Stephan Weinberger
Mitarbeit: Constantin Weinberger, Ian Rutledge
Fotos: Stephan Weinberger

 

Viel wurde in den vergangenen Jahren aus Simbabwe berichtet. Wenig Gutes.

Entlang der Straße von Harare nach Kariba sah man noch vor einigen Jahren zu jeder Jahreszeit gepflegtes und bearbeitetes, endlos scheinendes Farmland. Auch im Winter beeindruckten das frische Grün des sprießenden Winterweizens sowie die rote, fruchtbare Erde der eben gepflügten Felder. Die wunderbaren Regenbogenfarben, die die Bewässerungsanlagen erzeugten, rundeten das Bild ab.

Mashonaland-West war der unangefochtene Brotkorb des Landes. Der fruchtbare Boden und das milde Klima ermöglichten die ganzjährige landwirtschaftliche Nutzung. Vor und nach der proklamierten Unabhängigkeit, der „Independence“, wurde stark an der Infrastruktur gearbeitet – Farmer investierten in Bewässerungsanlagen und moderne Maschinen, die öffentliche Hand in Dämme, die die Bewässerung von 50 000 Hektar alleine in dieser Provinz ermöglichten.

 

Ist-Zustand 2011

All das ist Vergangenheit – fährt man heute in Richtung Kariba, wird einem die ...

Sie haben schon ein Abo? Jetzt anmelden ›
Sofort weiterlesen?
Jetzt Abo abschließen
... und sofort Zugang zu allen Ausgaben erhalten
PRINT Abo
PRINT Abo 85,00 € / jährlich
Erhalten Sie vier mal im Jahr eine hochwertige Ausgabe der Jagdzeit!
Mehr Erfahren
Beliebteste Option
PLUS Abo
PLUS Abo 85,00 € / jährlich
Sparen Sie 30%! Sie erhalten vier Jagdzeit Ausgaben im Jahr plus unbeschränkten Zugang zu allen Artikel in digitaler Form.
Mehr Erfahren
DIGITAL Abo
DIGITAL Abo 6,90 € / pro Monat
Erhalten Sie unbeschränkten Zugang zu allen digitalen Ausgaben – 7 Tage kostenlos testen!
Mehr Erfahren

Weitere relevante Artikel

SIMBABWE - Das Portrait XV: Mit Doppelbüchse und Hantel

afrika interview portrait simbabwe
Dr. Frank B. Metzner | 43 Min. Lesezeit
John Sharp (69) ist ein Urgestein von Berufsjäger. Er verkörpert den authentischen, legendären „Great White Hunter“ und sieht aus wie die afrikanische Version von „Crocodile Dundee“. Als Sportler mit langen Haaren, Stirnband, einfacher Kleidung, Courteney Boots sowie der unvermeidlichen Doppelbüc...

SIMBABWE – Büffel!

simbabwe büffel afrika
Bertram Graf von Quadt | 24 Min. Lesezeit
Unter all den begehrenswerten Wildarten des afrikanischen Kontinents sticht in meiner Sicht eine besonders heraus: Syncerus caffer caffer. Nyati, Mbogo, der schwarze Tod – die Synonyme sind bekannt und sonder Zahl. Aber egal wie viele Namen man für ihn noch erfindet oder wieviel Liter Tinte man ü...

SIMBABWE I – (Immer) Wieder nach Simbabwe?

büffel simbabwe
Jan M. Leuchtenberger | 27 Min. Lesezeit
Simbabwe hat sich in den vergangenen zehn Jahren durch die politischen Verhältnisse einen denkbar schlechten Ruf erworben. Aber Simbabwe ist gleichsam ein wunderbares Land, das dem Touristen, dem Jäger wahnsinnig viel zu bieten hat. JI-Autor Jan Leuchtenberger hat Simbabwe mehrfach bereist und st...