Simbabwe hat sich in den vergangenen zehn Jahren durch die politischen Verhältnisse einen denkbar schlechten Ruf erworben. Aber Simbabwe ist gleichsam ein wunderbares Land, das dem Touristen, dem Jäger wahnsinnig viel zu bieten hat. JI-Autor Jan Leuchtenberger hat Simbabwe mehrfach bereist und stellt sich die Frage: Immer wieder Simbabwe?
Text und Fotos: Jan Leuchtenberger
Unsere kleine Vorgeschichte: Im Herbst 2010 saß ich mit meinem Freund Arno zum Dinner beim Italiener neben meinem Kontor in Hamburg. Arno und ich haben bereits die eine oder andere Afrika-Jagdreise zusammen erlebt und sind ein harmonisches Jagdreiseteam. Aus dem Nichts sprach mich Arno an, dass es doch wieder einmal Zeit sei, einen Büffel zu bejagen.
Sein Blick war mehr fordernd als fragend. „Gut, und wohin möchtest du?“ „Lieber Jan, du beschäftigst dich seit Jahren täglich mit der Jagdausübung in Afrika, ob es sich dabei um die alte Literatur handelt, Reiseberichte oder Gespräche mit Freunden, die gerade wiedergekommen sind. Entscheide du, wohin wir fahren.“
Für eine ordentliche Büffeljagd kommen folgende Länder infrage: Tansania, Sambia, Botswana, Südafrika, Simbabwe und Mosambik. Nun, Tansania ist reizvoll, da man bei einer 10-Tage-Jagd zwei Büffel erlegen darf (bei einigen Outfittern auch bereits bei 7 Jagdtagen). Aber der Grundpreis ist mir in Tansania einfach zu hoch, sofern es um eine 2:1-Jagd geht (2:1 steht für 2 Jäger, 1 Berufsjäger, Anmerkung der Redaktion). Auch Botswana ist mir für eine reine Büffeljagd zu teuer. Südafrika ist mir zu eng, ist in meinen Augen eher ein Jagdland für Plains Game. Sambia ist eines meiner nächsten Ziele, denn Outfitter wie Mike Heath oder Werner van Noordwyk würde ich sehr gerne einmal er...