In großen Lettern steht es eingangs des Städtchens Gillette auf überdimensionalen Plakaten geschrieben: Hunters welcome! Im Bundesstaat Wyoming freut man sich über Jäger.
Text: Bernd Kamphuis
Fotos: Donald M. Jones, Bernd Kamphuis
Im Oktober 2011 habe ich in Wyoming auf Pronghorn gejagt. Einige Impressionen und Tipps zur Vorbereitung auf eine solche sehr empfehlenswerte Jagd finden Sie auf den nächsten Seiten.
Flug sowie Einreise in die USA mit Gewehr verliefen problemlos, ja geradezu einfach. Die Gewehre waren durch den Vermittler (Adler Tours in Tangerhütte) angemeldet und die Deklaration absolut unkompliziert. Nach unserer Ankunft in Denver, Colorado, mussten die Gewehre gezeigt werden, Papiere wurden verglichen mit Waffennummern, und nach jeweils zwei Minuten waren alle Einreiseformalitäten einer Gruppe von sechs Jägern erledigt. Das hatte ich so nicht erwartet, doch die Grenzschützer in den USA waren korrekt und zudem sehr freundlich. Schnell kam man ins Plaudern, wo es denn hingehen soll und was man jagen wolle. Mit einem „good luck and get a good buck“ schickten sie uns auf die Weiterreise.
Bei einer Pronghornjagd bietet es sich an, diese mit einer Jagd auf Maultierhirsch zu verbinden. Beide Wildarten kommen im selben Jagdgebiet vor, wobei die Hirsche weniger in die offene Prärie ziehen, eher in den angrenzenden Bergen stehen. Die frühen Morgen- und späten Abendstunden kann man zur Hirschjagd nutzen, während man tagsüber Pronghorn jagen kann.
Weitere Kombinationen sind möglich mit ...