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POLEN – Auf den Spuren des ehemaligen Fürsten von Pless

brunft polen rotwild
Thierry Junker | 13 Min. Lesezeit
Ein Artikel aus Ausgabe 31

Schlesien 2016

Wenn die Hirsche anfangen zu melden, die Nächte kalt werden, aber die Tage noch von der Kraft der Sonne zehren, dann beginnt sie, die für viele Jäger spannendste Zeit des Jahres: die Rotwildbrunft!

Text und Fotos: Thierry Junker, Luxemburg

 

Zu Hause ist es für mich am schönsten. Im eigenen Revier zu jagen, wo ich jeden Stock und jeden Stein kenne, wo ich viel erlebt habe und wo ich abends auf der Hütte, bei einem guten Glas Wein vorm Kaminfeuer, die jagdliche Vergangenheit Revue passieren lasse.

Trotzdem erlebe ich gerne ab und an jagdlich etwas anderes, erweitere meinen Horizont und schaue über meinen grünen Tellerrand hinaus. Es ist schon erstaunlich: Weltweit hegen wir Jäger alle die gleiche Passion, jedoch unterscheidet sich diese von Land zu Land und von Kontinent zu Kontinent erheblich in Ausübung und Tradition. „Andere Länder, andere Sitten“ – kaum ein Spruch ist passender, wenn es ums Jagen geht.

Nach einigen Auslandsjagden in Südafrika, Namibia und Pakistan führte mich mein Weg 2015 nach Polen, wo ich auf einen Damschaufler weidwerkte. Polen, ein Land mit einer sehr langen jagdlichen Tradition, außerdem so abwechslungsreich, aber trotzdem so nah und somit leicht erreichbar, hatte es mir seit der ersten Reise angetan. Nach wie vor besitzt Polen nämlich einen besonderen Stellenwert, was die Organisation der Jagd und die Qualität der Wildbestände angeht.

Das Revier Kup ist jagdlich gut erschlossen und landschaftlich sehr abwechslungsreich.

Auf der letztjährigen „Jagd & Hund“ in Dortmund kam ich am Stand von Westfalia Jagdreisen mit Krystof Pogrzeba ins Gespräch. Krystof ist gebürtiger Pole und während der Brunft in Schlesien stets als Führer, Dolmetscher sowie Ansprechpartner für Kunden von Westfalia Jagdreisen vor Ort. Krystof machte auf mich sofort einen...

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