Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah. Im Bereich der Bewegungsjagden sind besonders Bundes- und Staatsforsten mittlerweile eine grandiose Alternative zu Jagden im Ausland. Man muss nur wissen, wo!
Text: Roderich Götzfried
Fotos: Erich Marek, Bernd Kamphuis, Burkhard Fischer
Der Stand ist eingenommen, die Büchse liegt bereit. Wenn dann ein leises Knacken das anwechselnde Wild annonciert, steigt der Adrenalinspiegel, die Spannung ist kaum zu überbieten. Für viele von uns ist die Drückjagd ein jagdlicher Hochgenuss schlechthin. Und für so manche großartige Jagd muss man nicht ins Ausland fahren. Oft liegt das Gute näher als man denkt.
Seit der Wende haben sich die Jagdverhältnisse in Deutschland grundlegend verändert. Westdeutsche Jäger konnten plötzlich im Osten jagen. Dadurch ließ auch der Druck auf die westlichen Jagdreviere nach mit der Folge, dass die Pachtpreise zu sinken begannen. Hinzu kommt, dass die Bundes- und Landesforstämter sich für Privatjäger öffnen mussten, weil sie Geld brauchen. Damit kommen sie aber auch endlich den jahrelangen Forderungen dieser Jäger, an Jagden in Staats- und Bundesforsten teilnehmen zu dürfen, nach.
Es läuft gegenwärtig gut für uns Privatjäger. Wir müssen nun nicht mehr kostspielige und lange Fahrten in östliche Länder antreten, um auf Rot- und Schwarzwild zu jagen. Überall in Deutschland können wir jetzt in den schönsten Revieren und Regionen unserer Wahl Stände bei Drückjagden buchen – und das zu Preisen, di...