Jagdzeit jetzt
Newsletter Anmeldung
Die Abmeldung vom Newsletter ist jederzeit möglich.

NAMIBIA – Wie ein Hegegebiet kaputt gemacht wird!

afrika namibia hege
Bernd Kamphuis | 6 Min. Lesezeit
Ein Artikel aus Ausgabe 43

Kommunale Hegegebiete in Namibia, sogenannte Conservancies, sind grundsätzlich eine Erfolgsgeschichte in Sachen Wild- und Umweltschutz. In den oft riesigen Wildnisgebieten wird nachhaltig gejagt, Wildtierpopulationen wachsen unter dem positiven Einfluss der geregelten und streng limitierten Jagd an. Durch die Jagd wird Geld verdient, es entstehen für die Menschen vor Ort Arbeitsplätze. Auch die Toleranz gegenüber gefährlichem Großwild steigt durch das Inwertsetzen dieser Tiere als jagdbares Wild und es gibt ein gemeinsames Interesse, gegen Wilderei vorzugehen. Aber es läuft längst nicht in allen Conservancies rund, wie das aktuelle Beispiel zeigt…

Text: Bernd Kampuis

In Ausgabe 38 konnten wir von einer außergewöhnlichen Jagd im Norden Namibias berichten, und zwar aus dem Hegegebiet Torra. In der dortigen Conservancy gibt es nicht nur kapitale Springböcke, Bergzebras und Kudus, sondern auch Elefanten, Löwen, Leoparden und Spitzmaulnashörner. Ein absolutes Traumgebiet, das vier der Big Five beherbergt, und nicht nur durch das vorkommende Wild, sondern auch durch seine landschaftliche Schönheit besticht.

Um so ein Gebiet zu erhalten, muss es planvoll bewirtschaftet werden. Tourismus spielt dabei eine wesentliche Rolle. Die Einnahmen durch die Jagd sind ein fundamentaler Bestandteil.

Grundsätzlich werden die Conservancies in Namibia für eine jagdliche Bewirtschaftung ausgeschrieben und für die Dauer von fünf Jahren verpachtet. Die Pachtdauer ist also kurz, zumal es in den Verträgen oft eine 3+2-Lösung gibt, d. h. drei Jahre sind fix vereinbart und die beiden letzten Jahre sind optional. Wenn die ersten drei Jahre abgelaufen sind, verlängert sich im Fall des beiderseitigen Einvernehmens der Vertrag um zwei Jahre. Dies hat praktische Gründe, die auch sinnvoll e...

Sie haben schon ein Abo? Jetzt anmelden ›
Sofort weiterlesen?
Jetzt Abo abschließen
... und sofort Zugang zu allen Ausgaben erhalten
PRINT Abo
PRINT Abo 85,00 € / jährlich
Erhalten Sie vier mal im Jahr eine hochwertige Ausgabe der Jagdzeit!
Mehr Erfahren
Beliebteste Option
PLUS Abo
PLUS Abo 85,00 € / jährlich
Sparen Sie 30%! Sie erhalten vier Jagdzeit Ausgaben im Jahr plus unbeschränkten Zugang zu allen Artikel in digitaler Form.
Mehr Erfahren
DIGITAL Abo
DIGITAL Abo 6,90 € / pro Monat
Erhalten Sie unbeschränkten Zugang zu allen digitalen Ausgaben – 7 Tage kostenlos testen!
Mehr Erfahren

Weitere relevante Artikel

AFRIKA – Top Ten der Jagdbücher über Afrika

afrika literatur
Dr. Rolf D. Baldus | 20 Min. Lesezeit
Der französische Autor und Chefredakteur des Magazins Nouvel Observateur, François Armanet, hat vor ein paar Jahren zweihundert bekannte, teilweise berühmte Schriftstellerinnen und Schriftsteller auf der ganzen Welt gefragt, welche drei Bücher sie auf eine einsame Insel mitnehmen würden. Die Antw...

SÜDAFRIKA – Buschbock

buschbock pirsch afrika
Felix Wilmes | 12 Min. Lesezeit
Der Name dieser kleinsten aller Drehhornantilopen steht für anspruchsvolle Pirschjagd. Immergrüne Galeriewälder, dichte Gras- und Dornenverhaue bieten den grau-braunen Tieren hervorragende Deckung und oft bleibt dem Jäger nur ein Wimpernschlag lang Zeit zum Ansprechen und für den Schuss auf kurze...

NAMIBIA – Bogenjagd auf den großen Kudu

bogenjagd kudu namibia
Frank Berbuir | 14 Min. Lesezeit
Von der Schönheit des afrikanischen Kontinents, seiner Natur, seinen Landschaften und Wildtieren angezogen, hat insbesondere der Große Kudu auf viele Jäger eine fast magische Wirkung. So auch auf unseren Autor ... Afrika gilt als die „Wiege der Menschheit“. Jäger, speziell jene, die nach dem Weid...