Was in den heimischen Wäldern recht und billig ist, kann auf der anderen Seite des Globus höchst ungeeignet sein oder schlimmer noch, in Extremsituationen das Überleben gefährden. Wir führen Sie in dieser Serie durch den rasant wachsenden Dschungel aus Stoffen, Schichten und Membranen und zeigen Ihnen, wie Sie weltweit von Kopf bis Fuß richtig gekleidet sind, um für Ihre nächsten Abenteuer gewappnet zu sein. Sei es auf den eisigen Höhen des Karakorum oder in den grünen Hügeln Afrikas. Der vorliegende siebte Artikel beschäftigt sich mit Bekleidung für die Subtropen und Tropen.
Text: Felix Wilmes
Fotos: Felix Wilmes, Archiv
Aus den gemäßigten Breiten setzen wir unsere Reise Richtung Süden fort und behandeln im vorliegenden letzten Teil der Reihe „Kleider machen Beute“ die richtige Ausrüstung für subtropische und tropische Klimaregionen. Zum besseren Verständnis wird an passenden Fallbeispielen erläutert, wie man am besten gekleidet zur Jagd aufbricht. Wie immer vor einer Jagdreise sollte vorab geklärt werden, ob Eigenheiten des Jagdgebiets die Mitnahme spezieller Ausrüstungsgegenstände erfordern.
Der Begriff Subtropen beschreibt riesige Landstriche zwischen den gemäßigten Breiten und den tatsächlichen Tropen. Südeuropa mit Spanien und Griechenland zählt man ebenso zu den Subtropen wie große Teile Vorderasiens, den Süden der USA und den Großteil Australiens. Auch Argentinien und Uruguay sowie die Kapregion Südafrikas gelten als subtropisch. Je nach Topografie und Meereshöhe wechselt das Klima von heiß und trocken zu niederschlagsreich und „ziemlich“ gemäßigt. Jagden in subtropischen Gebirgszügen – etwa in der südlichen Türkei, in Pakistan oder im Süden des Pamirgebirges – unterliegen den gleichen Wetterphänomenen wie d...