Jagdzeit jetzt
Newsletter Anmeldung
Die Abmeldung vom Newsletter ist jederzeit möglich.

England – Englische Asiaten –eine Anti-Faschingsjagd gegen den End-of-Season-Blues

england muntjak
Andreas Grauer | 18 Min. Lesezeit
Ein Artikel aus Ausgabe 62

Fasnacht ist ein Graus, Rosenmontage besonders, jedenfalls für mich. Statt einer närrischen Zeit ist bei mir eher „End-of-Season-Blues“ angesagt. Von wegen „Der Winter ist die dunkle Zeit“, mein „Dark Mood“ beginnt, wenn das aktive Jagen mit Büchse und Flinte einzustellen ist. Gut, wenn es Freunde in anderen Ländern mit anderen Jagdzeiten und ungewohnten Wildarten gibt – zum Beispiel in England.

Text & Fotos Andreas Grauer, Adobe Stock (Erni)

 

Hase oder Wasserreh? Im hohen Stoppel, gerade auf weitere Distanz, nur im Spektiv klar anzusprechen.

Mein End-of-Season-Blues findet für dieses Jahr mit einem jagdlichen Highlight sein Ende! Freund Bradley, mit dem ich schon so manch schönen bewaffneten Spaziergang auf der Insel unternommen habe, organisiert mit Hilfe von Harry eine Jagd auf Chinese Water Deer (CWD) und Muntjak in Suffolk, gut 120 Kilometer nordöstlich von London. Gerade die Chinesen, der flapsige Ausdruck sei verziehen, sind superinteressant. Die Art stand bisher noch nicht auf meinem Speiseplan aus selbsterjagten Lebensmitteln. Also: Hey ho, let‘s go oder besser bike, denn der Rosenmontag erlebt mich auf dem Rad. Die erste 380 Kilometer lange Wegstrecke des Abenteuers UK 2024 möchte ich radeln – biss’l närrisch ist das ja schon, aber ein perfekt entschleunigender Einstieg in die Auszeit. Teilstrecke eins ist das Mittelrheintal: Bingen, Boppard, Koblenz, Andernach, Bonn, Köln … Selbstironie an: Jecken überall an der Strecke. So zwingen Narren-Umzüge zu Umwegen, genauso wie mancher überflutete Radweg entlang des Rheins. Aber das ist Teil des Abenteuers und gut so. Nach drei Tagen auf dem Rad sammelt mich meine bessere Hälfte dann kurz vor Brüssel auf. Mit dem Auto geht’s weiter – die Beine danken‘s. In Dünkirchen legt unsere Fähre ab, zuvor wurden wir jedoch an den v...

Sie haben schon ein Abo? Jetzt anmelden ›
Sofort weiterlesen?
Jetzt Abo abschließen
... und sofort Zugang zu allen Ausgaben erhalten
PRINT Abo
PRINT Abo 85,00 € / jährlich
Erhalten Sie vier mal im Jahr eine hochwertige Ausgabe der Jagdzeit!
Mehr Erfahren
Beliebteste Option
PLUS Abo
PLUS Abo 85,00 € / jährlich
Sparen Sie 30%! Sie erhalten vier Jagdzeit Ausgaben im Jahr plus unbeschränkten Zugang zu allen Artikel in digitaler Form.
Mehr Erfahren
DIGITAL Abo
DIGITAL Abo 6,90 € / pro Monat
Erhalten Sie unbeschränkten Zugang zu allen digitalen Ausgaben – 7 Tage kostenlos testen!
Mehr Erfahren

Weitere relevante Artikel

GROSSBRITANNIEN – Moohrhuhnjagd!

england grouse
Sten Christoffersson | 22 Min. Lesezeit
Die Red Grouse, die Schottischen Moorhühner (Lagopus lagopus scoticus), sind eine Unterart des Moorschneehuhns (Lagopus lagopus). Letzteres kommt in den nördlichen Teilen Skandinaviens, Asiens und Nordamerikas vor. Red Grouse gibt es ausschließlich auf den britischen Inseln. Der lateinische Name ...

England – Die neue Rigby Falling Block

england rigby waffenmanufaktur waffentest
Martin Mirwald | 6 Min. Lesezeit
Kurz nach der Mitte des neunzehnten Jahrhunderts begann die Ära der Hinterladergewehre und in wenigen Jahrzehnten entstand eine Fülle neuartiger Verschlusssysteme. Besonders die Konstruktionen mit Vertikal- beziehungsweise Fallblockverschluss genossen einen hervorragenden Ruf in Bezug auf Stabili...

ENGLAND – Chinesische Wasserrehe in England: The Potter Deer

chinesisches wasserreh england pirsch
Klaus Kast | 38 Min. Lesezeit
Bekanntlich weist die britische Insel viele Kuriositäten auf. So kommen in England Chinesische Wasserrehe vor, eine Hirschart, die kein Geweih trägt, dafür aber lange Eckzähne. Diese verleihen dem Wild ein vampirhaftes Aussehen, doch nicht nur dies, sondern vor allem die interessanten Pirschgänge...