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ZENTRALAFRIKANISCHE REPUBLIK – Die Hoffnung stirbt zuletzt

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Oliver Opitz | 22 Min. Lesezeit
Ein Artikel aus Ausgabe 3

Erst als ich wieder deutschen Boden betrete, realisiere ich, dass alles doch noch geklappt hat. Sieben Wochen zuvor sah es so aus, als ob die Jagd für mich verloren sei. Was bleibt, sind eindrückliche Jagdtage im dichten, grünen Busch. Mit dem Ruf gelockte Antilopen, Büffel und Löwen. Das alles trotz einiger verpasster Flieger …

Text & Fotos: Oliver Opitz

 

Beim ersten Abendessen im Camp frage ich Philippe, wie viele Lizenzen noch offen sind. Er antwortet knapp: „Eine Büffel-, je eine Rot- und Blauduiker-, Oribi- und eine Schirrantilopen-Lizenz.“

Phantastisch! Und das obwohl ich glauben musste, die gesamte Jagd sei gelaufen, bevor sie angefangen hatte. Doch nun bin ich hier, mitten im Nordosten der Zentralafrikanischen Republik und ab morgen früh wird gejagt!

Aber der Reihe nach. Etwas mehr als ein Jahr zuvor ersteigerten Patrick und ich gemeinsam eine Büffel- und Antilopenjagd in der ZAR. Es folgte die übliche Vorbereitung. Flüge buchen, Ausrüstung zusammenstellen, Impfungen erneuern, Waffe einschießen. 

Dann passiert es. In der Nacht vor der Abreise schneit es heftig, sehr heftig. Am Morgen liegen bereits 40 Zentimeter, die bis zum Abend auf einen Meter anwachsen. Die Anreise zum Flughafen dauert länger als üblich. Der geplante Abflug verzögert sich dann um Stunden. Als Resultat lande ich 30 Minuten zu spät in Paris. Der Anschlussflieger ist weg!

Ein Jahr Vorfreude ist auf einen Schlag weggeblasen. Mir ist zum Heulen. Die Maschine fliegt nur einmal pro Woche, ein Nachreisen damit ausgeschlossen. Patrick war allein auf dem Weg nach Bangui. Am nächsten Morgen übertrage ich ihm meine Lizenzen und fliege geschlagen zurück nach München. Nach seiner Rückkehr erzählt Patrick von alten Büffeln auf kurze Distanz, von vielen Antilopen, und dass er alle Lizenzen, inklusive meiner, erfü...

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