Sollte man in die Situation kommen, sich für einige Zeit im afrikanischen Busch durchschlagen zu müssen, dann gilt die größte Angst oft dem fehlenden Essen. Auch wenn man notfalls für viele Tage, ja sogar wochenlang ohne Nahrung auskommen kann, ist dieser Umstand beängstigend. Wie findet man also Nahrung, die der Busch bereithält?
Text und Fotos: Douw Kruger
Übersetzung aus dem Englischen: Bernd Kamphuis
Wichtig ist es, sich in einer Notsituation zu vergegenwärtigen, dass sowohl sehr kleine Rationen also auch Dinge, die wir ansonsten nie verspeisen würden, unser Leben retten können. Dazu gehören dann eben auch Wurzeln, saure oder bittere Früchte, Skorpione, Mäuse und Insekten. Man muss sich schnell und kompromisslos an solche Umstände gewöhnen und eine Diät ohne Salz und Zucker akzeptieren, wenn man in der Wildnis überleben will. Vielmehr muss man sich die positiven Aspekte eines solch exklusiven Speiseplans vor Augen halten, bei dem man nicht nur schnell Gewicht verlieren, sondern auch in den „Genuss“ wirklich exotischer Pflanzen kommen wird! Getreu dem Song von Monthy Python: Always look on the bright side of life! Aber man muss sehr vorsichtig sein, denn längst nicht jede Pflanze, auch wenn sie schmackhaft aussieht, ist genießbar. Viele sind giftig, manche sogar tödlich.
Nachfolgend einige Tipps, mit deren Hilfe man einschätzen kann, ob unbekannte Pflanzen genießbar sind:
Wenn aus Stängeln, Blättern oder Früchten, die man angeschnitten hat, ein milchiger Saft austritt, dann ist dies in den meisten Fällen ein klares Indiz, dass die Pflanze giftig ist. Die im südlichen Afrika vorkommenden Eu...