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Überleben in Extremsituationen XIV – Fallenstellen und Fischen

fallenjagd survival überleben in extremsituationen
Douw Kruger | 10 Min. Lesezeit
Ein Artikel aus Ausgabe 26

Überleben im afrikanischen Busch

In diesem Kapitel geht es darum, wie man mit einfachsten Mitteln an tierische Nahrung gelangt. Schlingen, Fallen und Fischfang stehen auf dem Programm unseres Survival-Experten und Berufsjägers Douw Kruger.

Text und Fotos: Douw Kruger
Übersetzung aus dem Englischen: Bernd Kamphuis

 

Kleine Lochfallen sind ideal, um Skorpione und Mäuse zu fangen.

Wenn sich die Frage stellt, wie man auf sich allein gestellt in der Wildnis Afrikas überlebt, dann denken die meisten wohl sofort an das Thema Nahrung. Steckt man aber tatsächlich in einer gefährlichen Notsituation, dann sollten die Gedanken zuerst um die Themen Wasser, Unterkunft für die Nacht und Feuer kreisen. 

Normalerweise ist in der Wildnis genügend Nahrung vorhanden – die Aufgabe ist aber, an diese auch heranzukommen. Verabschieden Sie sich von der Illusion, dass an den Bäumen reife Früchte hängen, die man nur pflücken muss, um sich an ihnen zu laben. Und Frankoline hüpfen auch nicht von allein, ausgenommen und gerupft, auf den Stock, den Sie anschließend nur noch über dem züngelnden Feuer drehen müssen. Alle essbaren Früchte werden entweder gut versteckt oder hoch in den Bäumen hängen, Tiere werden sich vor Ihnen verstecken und Vögel davonfliegen. Man muss auf der Suche nach Nahrung klettern, jagen, Fallen stellen und fischen. Die Beute muss getötet, ausgenommen, gerupft und zerwirkt werden. All das wird zu einer anstrengenden, enervierenden Angelegenheit, bei der Sie hoffentlich weniger stark bluten als Ihre Beute. 

Fallen zu stellen und zu fischen, kann viel Energie sparen – wenn man weiß, wie es geht und worauf es ankommt. Aber auch dann muss die Beute getötet, ausgeweidet und versorgt werden. Es sei denn, Sie sind ein Fernsehstar einer Überlebensserie im Fernsehen und essen alles roh und mit...

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