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Überleben in Extremsituationen V – Moskitos, Zecken, Tsetsefliegen und Bienen

survival überleben in extremsituationen
Douw Kruger | 4 Min. Lesezeit
Ein Artikel aus Ausgabe 15

Einige der größten Gefahren Afrikas gehen von kleinen Lebewesen aus. Blutsaugende Moskitos, Bienen, Zecken und Tsetsefliegen sind nicht nur lästig, sondern potenziell gefährlich. Sie können eine Safari ruinieren, ihre Stiche und Bisse wirken lange nach, können im schlimmsten Fall töten.

Aber diese Risiken kann man durch Information, Vorbereitung und Vorsichtsmaßnahmen alle auf ein absolutes Minimum reduzieren. Es steht einer genuss­vollen, sicheren Safari nichts im Wege.

Text: Douw Kruger
Übersetzung aus dem Englischen: Bernd Kamphuis
Fotos: Okapia

 

Malaria

Weltweit gibt es knapp 3.500 Mückenarten. Malaria wird ausschließlich durch weibliche Anopheles-Mücken verbreitet, allerdings nur von 30 bis 40 Arten der global vorkommenden 430 Anopheles-Arten. Malaria, eine weit verbreitete und potenziell tödlich verlaufende Krankheit, ist ein Risikofaktor, der in subtropischen und tropischen Ländern zum Tragen kommt. In über 100 Ländern ist Malaria verbreitet. Jährlich erkranken rund 30.000 Touristen. Im Malaria-Report des Jahres 2011 geht man von 655.000 Toten bei etwa 220 Millionen Erkrankten aus. Die Mehrzahl der Toten (90%) wurde in Afrika verzeichnet und dort in erster Linie bei Kindern unter fünf Jahren. Das heißt, dass jeden Tag zehn- bis zwanzigtausend Kinder sterben.

Rasterelektronenmikroskopische Aufnahme einer Anopheles-Mücke.

Rechtzeitig vor Reiseantritt sollte man sich deshalb mit dem heimischen Tropenzentrum und ebenso mit dem Berufsjäger vor Ort verständigen, ob und welche Prophylaxe man verwenden sollte.

 

Das ABCD der Malaria-Vorsorge – Vorsichtsmaßnahmen und Reaktionen

  1. Aufmerksam sein! Risiken kennen, Symptome erkennen und die lange Inkubationszeit beachten!
  2. Bisse und Stiche! Zwischen Sonnenunter- und -aufgang schlägt die Stunde der Moskitos. Tragen Sie lange Hemden und Hos...
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