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Überleben in Extremsituationen II – Stockfehler vermeiden: mentale und körperliche Vorbereitung

survival überleben in extremsituationen
Douw Kruger | 12 Min. Lesezeit
Ein Artikel aus Ausgabe 12

Lange bevor man sich auf die Reise macht, sollte man den Grundstein einer erfolgreichen Safari legen. Sowohl körperlich als auch geistig muss man sich nämlich auf das einstellen, was einen in Afrika erwartet. Und das können die unterschiedlichsten Dinge sein. Sobald man afrikanischen Boden unter den Füßen hat, sollte man mit den Gegebenheiten landestypisch umgehen. Die Afrikaner sagen: „Die Europäer haben die Uhr, wir die Zeit.“ Gut vorbereitet kann man den Aufenthalt und die Jagd viel entspannter angehen. Doch was gehört eigentlich alles zu einer solchen Vorbereitung?

Text: Douw Kruger
Fotos: Bernd Kamphuis, Douw Kruger
Mitarbeit: Ronnie Rowland, Mauritz Coetzee
Übersetzung aus dem Englischen: Bernd Kamphuis

 

Wenn man verreist, dann kauft man oft noch auf den letzten Drücker ein paar Sachen, die man gerne mitnehmen möchte. Weil man meint, dass man sie braucht. Aber neue, nicht eingelaufene Schuhe und ungewohnte Kleidung bergen ihre Tücken. Wund gelaufene Haut und Blasen an den Füßen sind dann das schmerzende Resultat. Auch die falsche Farbe der Kleidung (zu hell) und fehlende Kondition bei der Pirsch wirken sich negativ aus. Oft dergestalt, dass man nicht nah genug an das Wild herankommt und dann unter Umständen auf zu weite Entfernung schießt. Davon liest man zwar nichts in Fachzeitschriften, aber es sind Szenen, die sich durchaus häufig im afrikanischen Busch abspielen. Im Folgenden wollen wir die elementaren Vorbereitungen einer Safari durchgehen.

 

Vorbereitung ist die halbe Miete

Physis: Bei einer ordentlichen Jagd in Afrika werden Sie jeden Tag laufen. Manchmal nur eine halbe Stunde, ein andermal den ganzen Tag. Was könnte man also besseres tun als laufen, um sich aufs Laufen vorzubereiten. Gehen Sie jeden Tag einige Kilometer, steigern dabei Länge und Geschwindigkeit. I...

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