Rappenantilopen, auch Sable genannt, sind für viele Afrika-Jäger das schönste Wild schlechthin. Auch Peter Flack, dem bekannten Jäger und Autor geht es nicht anders. Dabei hatte er doch eigentlich seine letzte Jagd auf Sable schon hinter sich. Eigentlich...
Text: Peter Flack
Übersetzung aus dem Englischen: Bernd Kamphuis
Ich habe viel Squash gespielt. In der Schule habe ich damit begonnen, in der Universität und noch viele Jahre später habe ich den Schläger mit Leidenschaft geschwungen. Ich trainierte hart, trainierte noch härter als ich professionell gecoached wurde und in verschiedenen Ligen in Großbritannien, den USA und Südafrika spielte. Hin und wieder hatte ich eine Glückssträhne. Jeder Ball schnellte mit maximaler Geschwindigkeit genau aus dem Zentrum meines Schlägers – dem optimalen Punkt. Jeder Schmetterball traf die ideale Stelle des Spielfeldes direkt oberhalb der Markierungslinie. Dann wurde ich übermütig, probierte waghalsige und immer unspielbarere Schläge. Als Antwort darauf verfehlte ich immer häufiger, je härter ich trainierte, desto schlechter spielte ich. Schließlich war ich so frustriert, dass ich keine Lust mehr hatte weiter zu spielen. Nach einigen Tagen rief mich ein Freund an und wollte sich zum Match verabreden. Widerwillig sagte ich zu, warnte ihn aber, dass er nicht viel zu erwarten habe.
Irgendwie war aber mit einem Mal der Druck von mir abgefallen, ich hatte nichts zu erwarten und nichts zu verlieren, und nach und nach stellte sich mein altes Spiel wieder ein.
Schritt für Schritt verbesserte ich mich bis – bis das Ganze von vorn begann.
Ich muss ein Geständnis ablegen. In meinen Vierzigern und noch in meinen Fünfziger Jahren, war die Art wie ich jagte ganz ähnlich der Art und Weise wie ich Squash spielte. Obschon ich viel länger brauchte, um dies...