Sable, zu Deutsch Rappenantilopen, gehören zu den eindrucksvollsten Antilopen Afrikas. Die Bullen sind tiefschwarz in der Decke, haben eine interessante Maske und starke, weit nach hinten geschwungene Hörner. Die Jagd ist extrem spannend – besonders wenn es in ein neues, kaum bejagtes und fast unerschlossenes Gebiet geht.
Text & Fotos: Burkhard Zietlow
Am Rande der Jagdmesse „Hohe Jagd“ in Salzburg berichtet mir Guy, ein befreundeter Jagdveranstalter aus Simbabwe, begeistert von seiner neuen Konzession im Norden von Mosambik, die er erst vor wenigen Jahren und nach langem Hin und Her erhalten hat. In den vergangenen zwei Jahren hatte er in diesem auch heute noch kaum erschlossenen Wildnisgebiet erst eine Handvoll Testjagden auf Elefant und Leopard durchgeführt. Die Berichte von diesen, wie er selber zugeben muss, nicht ganz einfachen, aber sehr erfolgreichen Jagden klingen sehr vielversprechend und lassen den Wunsch in mir reifen, dort selber einmal zu jagen.
Weil mich ganz besonders die Ursprünglichkeit des Gebietes und der damit einhergehende Expeditionscharakter einer solchen Jagd reizt, möchte ich schnellstmöglich dort jagen, da man heute leider nie sicher sein kann, wie lange es diese jagdlichen Paradiese noch gibt.
Nun stellt sich für mich jedoch das Problem, dass Guy in dieser Konzession aufgrund des sehr hohen logistischen Aufwands ausschließlich einige große bzw. längere und somit auch teurere Jagden auf Leopard und Elefant anbietet.
Da ich jedoch im vergangenen Jahr bereits eine große Jagd in Tansania mit meinem Freund Peter Dafner gemacht habe, muss ich versuchen Guy davon zu überzeugen, in diesem Gebiet im kommenden Jahr auch eine Testjagd „nur“ auf Sable zu planen, was mir letztlich zum Glück auch gelingt.
Am letzten gemeinsamen ...