Ernest Miller Hemingway gilt als großer Schriftsteller, Trinker und Frauenheld. Aber auch als Jäger, Naturliebhaber und Waffenexperte machte er sich einen Namen. Jagdzeit International präsentiert sein berühmtestes Gewehr, eine Westley Richards Doppelbüchse, jagdliche Auszüge aus seinen Werken sowie viele glückliche Momente in Afrika, als er dort den Big Five nachstellte.
Text: Dr. Frank B. Metzner
Fotos: Dr. Frank B. Metzner, Archiv [DKO, James D. Julia Auctions, Dipl.-Ing. Jan F. Eckert]
Ernest Hemingway (geb. am 21. Juli 1899 in Oak Park, Illinois/USA; gest. am 2. Juli 1961 in Ketchum, Idaho/USA) war einer der erfolgreichsten und bekanntesten US-amerikanischen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts. 1953 erhielt er den Pulitzer-Preis für seine Novelle „Der alte Mann und das Meer“ und 1954 wurde er mit dem Literaturnobelpreis geehrt.
Hemingway betätigte sich nicht nur als Schriftsteller, sondern auch als Reporter und Kriegsberichterstatter. Im Gegensatz zu den meisten anderen Autoren seines Genres erlebte er viele seiner literarisch beschriebenen Abenteuer selbst. Seine Erfahrung im Krieg, mit Alkohol, Hochseefischen und Großwildjagden brachten immer eine gehörige Portion Realismus in seine Bücher.
Ernest war von frühester Jugend an mit der Jagd verbunden. Auf einem der ersten Fotos, es zeigt ihn im Alter von etwa fünf Jahren, schrieb seine Mutter:
„Ernest bekam im Alter von zweieinhalb Jahren von seinem Vater das Schießen beigebracht und mit vier konnte er schon mit einer Pistole umgehen.“
An seinem zehnten Geburtstag schenkte ihm sein Opa eine Schrotflinte Kaliber 20 und mit 18 Jahren zog er in den Ersten Weltkrieg. Diese frühen Erfahrungen prägten ihn und seine Werke. Nach dem Krieg reiste er in die Welt,...