Nachdem ich vor einigen Jahren in einem Jagdblock am Niassa Game Reserve im Norden Mosambiks gejagt hatte, zog es mich 2013 in den Süden des klassischen Safari-Landes an den Indischen Ozean. Ein alter Kaffernbüffel war das Ziel!
Text: Roland Zeitler
Fotos: Roland Zeitler, Michael Viljoen
Je weiter wir in Richtung Jagdgebiet vordrangen, desto mehr änderte sich die Landschaft von flachem zu leicht kupiertem, welligem Gelände. In der Ferne ragten Berge auf. Nicht mehr weit war es bis zum ersehnten Jagdcamp. Dort angekommen, begrüßte uns eine freundliche Mannschaft. Wie bei jeder zukünftigen Rückkehr ins Camp wurden uns warme Gesichts- und Handtücher gereicht. Das Gepäck verschwand in einem großen Zelt unter einem schattenspendenden Baum.
Das saubere und sehr gepflegte Camp bestand aus drei geräumigen Zelten, die jeweils in Schlafraum – mit zwei Holzbetten samt Nachtkästen sowie Kleiderablagen – und Hygieneraum unterteilt waren. Professional Hunter, Camp Manager und Anti Poaching Offizier wohnten in Steinhäusern. In einem der großen Steinhäuser befanden sich Küche, Wirtschafts- und Vorratsräume sowie ein daran anschließender Speise- und Aufenthaltsbereich. Etwas abseits waren der Fuhrpark und die Technik einschließlich Generator und Wasserpumpe untergebracht. Dicht daneben lagen die gemauerten Unterkünfte der schwarzen Helfer und der Camp Crew. In Campnähe gab es ein Airstrip und den Schießstand (50 m und 100 m). Zwischen den Gästezelten und der Terrasse des großen Steinhauses war eine offene Feuerstelle für den abendlichen „Sundowner“ angelegt. Die Wildversorgung wurde in einem weit entfernten Gebäudekomplex vorgenommen. Das war auch g...