Anfang Mai trafen in Dubrovnik 340 Teilnehmer aus 34 Ländern zum alljährlichen Weltforum für nachhaltige Jagd des Internationalen Rates zur Erhaltung des Wildes und der Jagd (CIC) zusammen. Dabei wurde auch eine Reihe von Themen behandelt, die für den internationalen Jäger von Bedeutung sind.
So können ab sofort Trophäen europäischer Wildarten, die in ihrem originären europäischen Verbreitungsgebiet erlegt wurden und von einem offiziellen CIC-Trophäenvermesser bewertet worden sind, in das Verzeichnis „Rowland Ward‘s Records of Big Game“ aufgenommen werden. Sie müssen offiziell gemäß der CIC-Formeln vermessen worden sein und mindestens die Bronze-Medaillengrenze erreicht haben. Eine entsprechende Vereinbarung wurde zwischen dem CIC und Rowland Ward abgeschlossen. Was afrikanische Trophäen betrifft, so empfiehlt der CIC, die Vermessungsformel von Rowland Ward anzuwenden.
In einer Resolution zu Simbabwe ruft der CIC die dortige Regierung auf, zu einem verantwortlichen und akzeptablen Management seines Wildes zurückzukehren. Die vorhandenen Gesetze müssten angewandt werden, um einen Schutz der einst reichen Wildbestände des Landes und ihrer Lebensräume wieder zu gewährleisten. Ansonsten trete eine Umweltkatastrophe ein, die kaum rückgängig gemacht werden könnte. Die internationale Gemeinschaft und der Privatsektor werden aufgerufen, in Zusammenarbeit mit Regierungsstellen in Simbabwe den Wildsektor wieder zu beleben, insbesondere die privaten Hegegemeinschaften, die dörflichen Wildschutzgebiete und die Nationalparks und Jagdblocks.
Mit Befriedigung nahm die Generalversammlung die Erfolge bei der Rettung der bis vor kurzem noch als ausgestorben geltenden Riesenrappenantilope in Angola zur Kenntnis. Immerhin hat der CIC sich bereits im Jahre 1998 zusammen...