An der Grenze zu Russland liegt ein Jagdgebiet, in dem unter anderem Sibirische Rehböcke ihre Fährte ziehen. Auf knapp einer Million Hektar Jagdfläche hat man die Möglichkeit, Rehwild in anderen Dimensionen kennenzulernen, sowohl was die reine Jagdfläche von über 900.000 Hektar als auch, was die Böcke angeht. Aber lesen Sie selbst ...
Text und Fotos: Franz Reinthaler
Auf der Messe „Jagd & Hund“ 2016 in Dortmund gehe ich morgens zum Stand eines bekannten Jagdreisevermittlers und frage, ob in der kasachischen Region Kustanai für diesen August noch ein Camp frei ist. Ich würde es – normalerweise für vier Jäger und pro Jäger mindestens zwei Lizenzen – komplett buchen. Wir besprechen alle Details und legen fest, dass ich den Termin vom 20. bis 27. August 2016 nehme. In den Tagen darauf überlege ich, welche Jagdfreunde mich begleiten können. Gottfried und Alois, mit denen ich öfter in Rumänien, Ungarn und Tschechien jage, haben bereits Jagden für den Herbst fixiert und daher abgesagt. Andy aus Tirol ist sofort Feuer und Flamme, Josef muss ich ebenfalls nicht lange zureden, die Bockjagd ist seine Lieblingsjagd. Alle Formalitäten wie Visa für Kasachstan, Waffeneinfuhrgenehmigungen usw. werden durch das Büro des Vermittlers erledigt und wir haben für jeden Jäger drei Lizenzen.
Es gibt nur ab Hannover einen Direktflug nach Kustanai (mit Astana Airlines). Im Vorfeld kontaktierte ich einen „Park and Fly“-Anbieter, um einer etwaigen Parkplatzsuche am Flughafen zu entgehen. Am 20. August machen wir uns wie geplant auf den Weg. Am Flughafen treffen wir Toni Ulmer von Mistral sowie einige Jäger, die das gleiche Ziel wie wir haben. Der Check-in verläuft ohne Probleme und an Bord der nagelneuen Maschine von Astana Airlines werden wir von dem perfekten Serv...