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Das Portrait // Bwana Simba – Vom Vogel- zum Löwen-Herr

fotografie großwildjagd portrait
Dr. Frank B. Metzner | 26 Min. Lesezeit
Ein Artikel aus Ausgabe 57

Zum 100. Todestag von Carl Georg Schillings – Teil 1

 

Text Dr. Frank B. Metzner  

Fotos Nachlass CGS, Archiv Stadt Düren, Dr. Frank B. Metzner

 

Carl Georg Schillings (CGS, entnommen aus seinen Büchern, 1905 und 1906): „Simba! Simba, Bwana! Mkubwa Sana! (Löwe, ein Löwe Herr, ein starker!) so schallte mir der Schrei meiner Begleiter ins Ohr…“ Dies ist ein Ruf Afrikas, dem der Protagonist dieses Artikels auf vier Reisen zwischen 1896 und 1903 folgt und in seinen Schriften und Fotografien weltberühmt macht. Steht ihm bei seiner ersten Überfahrt noch mehr der Sinn nach Abenteuer und Jagd, wandelt er sich im Laufe seines Lebens (*11. Dezember 1865 in Düren - †29. Januar 1921) in Berlin zu einem frühzeitlichen Natur- und Artenschützer.

CGS: „Zu den glücklichsten Stunden meines Lebens rechne ich die Tage, in denen ich mit meiner Karawane weit draußen in der afrikanischen Nyika lagerte. Fast stündlich konnte ich neue Beobachtungen machen, oft sogar unmittelbar von meinem Zelte aus, nicht nur an der Tierwelt überhaupt, sondern auch an jenen seltenen Tieren der Wildnis, die ich gefangen oder durch Eingeborene erhalten hatte, und die nun mein Lager durch ihr Tun und Treiben belebten. Wenn selbst unseren hervorragendsten Museen noch viele der auffallendsten Vertreter der afrikanischen Fauna in ausgesuchten Stücken oder überhaupt fehlen, so gelangten lebend viele höchst interessante afrikanische Tiere bis zum heutigen Tage niemals nach Europa. Wer sie kennenlernen will, muss in die Wildnis hinausziehen, um sie in ihrer eigenen Heimat zu beobachten. 

Das Lagerleben: Präparator Orgeich teilt Messer und Werkzeug an seine Fundi aus.

Mein Lager war zugleich ein eigenes kleines Reich. Ein großer Teil meiner Leute zog fortgesetzt aus, um in oft wochenlanger Abwesenheit von ackerbautreibenden Stä...

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