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CHINA – Auf den Goldenen Takin mit Ole Augustin

china takin
Wolfgang Schenk | 14 Min. Lesezeit
Ein Artikel aus Ausgabe 38

Text und Fotos: Wolfgang Schenk

 

Es gibt nur sehr wenige Jäger in der Welt, denen das Glück beschert war, dem Goldenen Takin nachzustellen. Vom Artenschutz her gesehen steht der Takin in Anhang II des WA, kann also problemlos in die EU eingeführt werden, doch hat China den Goldenen Takin eine Stufe höher eingestuft, was dem Anhang I entspricht.

Auf unserem Weg ins Jagdgebiet erleben wir China unverstellt und authentisch.  

Durch strengen Schutz hatten sich die Takinbestände gut erholt und Mitte der Neunzigerjahre gab China für Museen zwei goldene Takin pro Jahr frei.

Mein guter Freund und Kunde Ole Augustinus aus Dänemark war sehr an einem Goldenen Takin interessiert. Durch gute Kontakte zum Zoologischen Museum der Universität Hamburg bekam ich für ihn ein Ersuchen des Museums für einen Goldenen Takin, es war aber vereinbart, dass das Museum nur das komplette Skelett bekommen sollte, während die Haut und das Gehörn bei Ole bleiben sollten. So buchte Ole eine Jagd auf den Goldenen Takin und lud mich auf diese Jagdreise ein.

Auf der Suche nach dem Goldenen Takin pirschen wir steile Bergrücken hinunter.  

Ole hatte schon öfter in China gejagt, auf Blauschaf und verschiedene Argaliunterarten, und war an einem kulturellen Vorprogramm nicht interessiert. So flog ich Ende Februar 1996 schon einige Tage früher nach Peking, um mir die Hauptstadt und einige der berühmten Sehenswürdigkeiten in der Umgebung, wie die chinesische Mauer, den Sommerpalast des Kaisers und die Gräber der Ming Dynastie, anzusehen. Als Führer hatte ich einen Dolmetscher vom „China International Forest Travel Service“, der neben Englisch auch Geschichte studiert hatte, und wir verbrachten eine fantastische Zeit zusammen.

Am 29. Februar kam Ole in Peking an und zusammen mit Wang Wai, dem Leiter von der Abteilung „N...

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