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ALASKA TEIL III – Braunbärjagd: Ins Wasser gefallen …

alaska bär braunbär
Roland Zeitler | 19 Min. Lesezeit
Ein Artikel aus Ausgabe 12

Lange hatte ich von einer Braunbärjagd in Alaska geträumt. Und im Herbst des vergangenen Jahres reiste ich tatsächlich in den hohen Norden. Doch was mich im Jagdgebiet erwartete, hatte ich weder geträumt noch erahnt. Typisches Westküstenwetter empfing uns. Regen und Sturm wechselten sich ab mit Sturm und Regen. Unterbrochen von kurzen trockenen Phasen mit dichtem Nebel.  Doch der Reihe nach…

Text: Roland Zeitler
Fotos: Donald M. Jones, Roland Zeitler

 

Auf einer Messe hatte ich Wayne Woods, einen alaskanischen Outfitter getroffen. Wayne ist vor allem auf Jagden in West- und Südwestalaska spezialisiert, also in den Pazifik nahen Regionen. Insbesondere hatte er gute Gebiete für Elch und Braunbär. Aber auch Schneeziege und Dallschaf bejagen seine Gäste jährlich mit Erfolg. „Seine“ Braunbärjagden finden im Unit 6 im Frühjahr an der Küste, sowie an Flussläufen in Küstennähe statt. Es werden Boote benutzt, doch überwiegend ist man zu Fuß unterwegs. Im Herbst ist die Jagd am Meer geschlossen. Dann wird die Jagd auf Seen und Flussläufe verlagert, die im Landesinneren liegen. Sowohl Frühjahrs- als auch Herbstjagden sind äußerst erfolgreich. Sicherlich ist das Fell im Frühjahr besser, weil es dichter ist weniger Fehlstellen hat, doch von der Stärke der Bären sind beide Jagdtermine gleich. Jährlich werden Bären mit über zehn Fuß Länge erlegt (gemessen von Nase bis Schwanzende und von Brante zu Brante, beide Maße addieren und durch zwei teilen). Aber solche Riesenbären fallen auch hier dem Jäger nicht gerade in den Schoß. Man benötigt dafür das nötige Quäntchen Glück. Im Durchschnitt sind die Bären dieses Units zwischen 8 ½ und 9 Fuß stark.

Im Herbst jagt Woods exklusiv auf Native Corporation Land. Er hat das alleinige Recht, dort Auslandsjäger zu führen. Die Anzahl der Jagden in diesem...

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