Wer träumt nicht von einer Reise nach Alaska. Der 49. US-Bundesstaat steht seit jeher für pure Wildnis, starkes und interessantes Wild sowie für „grenzenlose“ Abenteuer. Für echte, unverfälschte Wildnis, für Abenteuer fern der Zivilisation. Genauso aber bedeutet ein Aufenthalt in Alaska Gefahr, unberechenbares Wetter und menschenfeindliche Regionen. Was es für einen echten Jäger nur noch spannender macht.
Text: Roland Zeitler
Fotos: Donald M. Jones, Roland Zeitler, Alex Stärker
Alaska liegt am nördlichen Ende des nordamerikanischen Kontinents. Von den „Lower 48“, also den 48 zusammenhängenden US-Bundesstaaten ist Alaska durch Kanada getrennt. Die Beringstraße trennt es von Russland. Nur 85 Kilometer ist Alaska an der schmalsten Stelle von Asien entfernt. Ursprünglich wurde das spärlich besiedelte Land von Inuits (Eskimos) und Indianern besiedelt. Dem Dänen Vitus Bering wird zugeschrieben, es 1741 entdeckt und für den russischen Zaren „Peter der Große“ bzw. dessen Witwe in Besitz genommen zu haben. Noch Zar Peter der Große plante Expeditionen, um Land im Norden, quasi gegenüber von Sibirien, zu entdecken. Tatsächlich handelte es sich in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts um eine der letzten unerforschten Regionen der Erde. Expeditionen von Vitus Bering in 1728 und 1733 schlugen fehl. Schließlich startete 1741 eine erneute russische Expedition mit den Schiffen St. Peter und St. Paul. Als erster sah Alksey Chirikov (Tschirikow) am 15. Juli 1741 Wales Island vom Alexander Archipelago. Erst einen Tag später kam Vitus Bering in Alaska an. An der Südwestküste Alaskas legte der deutsche Georg Steller als einer der ersten Forscher an.
Die Russen eigneten sich Alaska an und betrieben vor allem einen Fellhandel. Später kamen auch Engländer und Spanier nach Alaska, um mit Fellen ...