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AFRIKA – Großkaliber!

afrika kaliber
Felix Wilmes | 10 Min. Lesezeit
Ein Artikel aus Ausgabe 45

Gute Geschosse – für jede jagdliche Situation

Im Rahmen zweier Artikel werden hier einige Geschoss-Konstruktionen vorgestellt, die unter den meisten denkbaren Szenarien funktionieren und verlässlich töten. Anspruch auf Vollständigkeit wird aufgrund des riesigen Angebots nicht erhoben. Im diesem Artikel geht es um Geschosse in Großkalibern (9,5-12,8 mm).

Text und Fotos: Felix Wilmes

 

Für Großwild ungeeignet: Ein herkömmliches Vollmantelgeschoss im Kaliber 9,3x62 vor und nachdem Schuss auf die Wirbelsäule eines knapp 4,5 Meter langen Krokodils. Mantel und Kern haben sich getrennt. Linkerhand ist die Mantelspitze des völlig zerstörten VM-Geschosses zu erkennen.

Deformations- und Teilmantelgeschosse in Großkalibern müssen zwingend in Geschosse für großes Wild und solche für Dickhäuter unterschieden werden. Zu Zeiten, als es Art Alphins Firma A-Square noch gab, stand der Ausdruck „Lion Load“ für weiche Geschosse in dicken Kalibern (Katzen- und Antilopenjagd). Heute ist der Begriff nicht mehr gebräuchlich und so obliegt es dem Jäger zu entscheiden, ob ein Geschoss uneingeschränkt für die Jagd auf Dickhäuter taugt oder eben nicht. 

Natürlich kann theoretisch auch schwerstes Wild mit Standardgeschossen erlegt werden. Wirklich gute Geschosse unterscheiden sich von Standardgeschossen jedoch dadurch, dass sie auch unter suboptimalen Bedingungen (schwierige Schusswinkel, harte Knochentreffer usw.) noch zuverlässig funktionieren. Und zwar in der Praxis, nicht theoretisch.

Ein Beispiel: 2018 jagte ein Freund mit seiner .375 H&H auf Büffel in Südafrika. Ich begleitete ihn auf der Pirsch und war Zeuge, wie das aus gerade mal 20 Metern Entfernung perfekt aufs Blatt eines breit stehenden Büffels gezirkelte UNI Classic komplett versagte. Der Büffel kam erst vier Stunden später zur Strecke. Die ...

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