Über einen bizarren Vorfall berichten kenianische Tageszeitungen.
In der Provinz Wajir in Nordostkenia, an der Grenze zu Äthiopien und Somalia gelegen, hatten islamistische Terroristen der berüchtigten Shabaab Miliz eine selbst gebaute Sprengfalle an einer Straße gelegt. Offensichtlich sollte sie Polizisten treffen, die die Stelle auf nächtlichen Patrouillenfahrten passieren. Die Islamisten bewegen sich in dem Gebiet relativ frei und greifen Vertreter des kenianischen Staates und der Sicherheitsorgane an.
Zwei Hyänen, die nachts des Weges kamen, interessierten sich offenbar für den Sprengstoff und die Autobatterie und schnupperten daran herum oder versuchten davon zu fressen. Hungrige Hyänen beißen selbst Batterien in Stücke. Die beiden Tiere lösten die Explosion aus und wurden am Freitag um Mitternacht getötet. Der Polizeisprecher sagte, es sei nur der Gnade Gottes zu verdanken, dass nur die Hyänen und keine Polizisten zu Tode kamen. Zwei Tage zuvor waren in der Nähe schon ein Polizist getötet und zwei verletzt worden, als sie mit ihrem Fahrzeug eine ähnliche Bombe auslösten.
rdb