In der Schweiz ist der erste Ortsverband des Safari Club International (SCI) gegründet worden. Der neue Helvetia Chapter sowie die Anwesenheit des SCI-Präsidenten aus den USA waren ein guter Grund für die Anreise von Jagdzeit International ins schweizerische Interlaken.
Text: Dr. Frank B. Metzner
Fotos: Niels Wolkmann
Der SCI wurde 1971 mit 47 Mitgliedern in Los Angeles gegründet und hat mittlerweile über 50.000 Mitglieder mit ca. 200 Ortsverbänden (Chapter) weltweit. Der Club hat sich international sehr um die Belange der internationalen Jagd, speziell der Auslandsjagd, um einen ethisch korrekten und gesetzeskonformen Umgang mit dem Wild und der Natur sowie um die Bündelung von Interessenverbänden verdient gemacht.
Doch kein Licht ohne Schatten: In den vergangenen Jahren hat der Verband einen Interessentenrückgang sowie einige unzufriedene Aussteller und Sponsoren zu beklagen. Das ist einmal mit der immer noch anhaltenden amerikanischen Rezession, als auch mit dem aufstrebenden, konkurrierenden Verband des DSC, des Dallas Safari Club, zu erklären. Hauptsächlich deren mehrtägige Haupttagung und Messe scheint besser beim Zielpublikum anzukommen. Dies kann die Schwerpunktbindung an die Hauptstadt von Texas sein, die Zentrierung von sehr reichen Kunden und Unterstützern, als auch ein direkterer Umgang mit dem Zielklientel, was für den kleineren Verband natürlich auch einfacher ist.
Nichtsdestotrotz ist der SCI ein sehr wichtiger Unterstützer der Jagd, der auch international Einfluss auf „Schutzorganisationen“ und Regierungen hat. International großen Anklang fand die jüngst vom SCI gestartete Aktion „Rettet den Löwen in Sambia“, die mit 1,1 Millionen Dollar an Spendengeldern ausgestattet ist und schon erste Erfolge verzeichnet.
Das neue Chapter des SCI, das nach wen...