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PAPUA-NEUGUINEA TEIL V – Das Goroka Festival

papua-neuguinea
Bernd Kamphuis | 6 Min. Lesezeit
Ein Artikel aus Ausgabe 15

Wilde Gesänge und bunte Traditionen

Jedes Land hat seine Traditionen. In Bayern wird geschuhplattelt, die polynesischen Maori strecken unter Kriegs­gesängen ihren Gegnern die Zunge heraus zum Symbol, dass sie sie fressen werden, die Portugiesen wiegen sich im traurigen Takt des Fado und in Papua-Neuguinea tanzt und singt man beim jährlichen Kulturfestival. Wir waren dabei …

Text: Bernd Kamphuis
Fotos: Bernd Kamphuis, Alexander Stärker

 

Jeder Stamm hat eigene Farben und Formen, links im Bild eine Farnfrau, eine Hexe des Waldes.

Jährlich wird in der Stadt Goroka, nach der das Festival benannt ist, eine große Show abgehalten. Goroka ist die siebtgrößte Stadt des Landes und liegt in der Provinz Eastern Highlands, also im Hochland Papua-Neuguineas. Durch die Höhe in den Highlands von etwa 1.600 Meter über NN ist das Klima angenehm und frühlingshaft mild.

Goroka ist, wie auch Mount Hagen, wo es ein weiteres Festival gibt, Ausgangspunkt für ins Hochland reisende Touristen, die meistens mit dem Flugzeug eingeflogen werden. Beide Städte sind Austragungsorte der jährlichen Highland Shows. Diese waren ursprünglich friedliche Treffen (sing-sing) von teils weit entfernten Stämmen, die unter anderem dem gegenseitigen Kennenlernen dienten. Von Seiten der Regierung waren aber auch praktische Dinge, wie der Anbau von Kartoffeln und anderen landwirtschaftlichen Produkten sowie die Haltung von Schweinen, Bestandteil des Rahmenprogramms zur Show. Die Goroka-Show findet jedes Jahr am Wochenende vor oder nach dem Unabhängigkeitstag am 16. September statt.

Eine weitere Attraktion neben der Goroka-Show sind die Asaro Mudmen. Der Legende nach soll es sich so zugetragen haben, dass die Mudmen (Schlamm- oder Lehmmenschen) im Kampf gegen einen feindlichen Stamm unterlegen waren und sich genötigt sahen, d...

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