Wilsonfontein, Namibia 2015
Am Rande des Namib-Naukluft-Parkes gibt es einen besonderen Flecken Erde – Wilsonfontein. Vor allem Oryx, Bergzebras, Kudus und kapitale Springböcke ziehen dort ihre Fährte in freier Natur. Die landschaftliche Schönheit ist überwältigend, die Jagd puristisch. Ein perfekter Ort für Vater und Sohn, die zum ersten Mal zusammen nach Afrika reisen!
Text und Fotos: Christoph Wöhrle
Was schenkt man am besten zum 70sten? Sinnvoll soll es sein und vor allem persönlich. Nach etlichen Ideen, die allesamt schnell wieder verworfen waren, machte ich den Vorschlag, eine Jagdreise nach Namibia zu organisieren und ganz uneigennützig zu begleiten. Alle Beteiligten stimmten zu und so wurde ein Konto eingerichtet und die Familie informiert.
Knapp ein Jahr vor Reiseantritt stiegen wir in die verschärfte Planung unseres „Vater-Sohn-Abenteuers“ ein und suchten nach einer geeigneten Farm. Da das Ganze auch etwas von einem Abenteuer haben sollte, fielen die „Luxusfarmen“ pauschal raus, Gatterjagd sowieso, da dies nicht unserem Verständnis von Jagd entspricht. Durch einen langen, spannenden Bericht in einem Internetforum kam ich mit den Kriterien, die uns wichtig waren, auf Wilsonfontein und den Farmer wie Berufsjäger Ingo Gladis. Nach weiterer Recherche schrieb ich Ingo an und hatte innerhalb von drei Tagen Antwort. Er bot ein Paket an bestehend aus Abholung in Windhoek, fünf Tagen Jagd und Transfer nach Windhoek oder Swakopmund. Bejagt werden auf Wilsonfontein unter anderem Springbock, Gemsbock und Bergzebra. Seine Farm sei vor allem bekannt für die guten Springböcke, ließ Ingo mich wissen. Nach ein paar Mails sowie einem netten und informativen Telefongespräch mit ihm wa...