Von der Schönheit des afrikanischen Kontinents, seiner Natur, seinen Landschaften und Wildtieren angezogen, hat insbesondere der Große Kudu auf viele Jäger eine fast magische Wirkung. So auch auf unseren Autor ...
Text: Frank Berbuir
Fotos: Frank Berbuir, Johann Louw
Afrika gilt als die „Wiege der Menschheit“. Jäger, speziell jene, die nach dem Weidwerk in fernen Ländern streben, verbinden damit, sofern sie dort waren und es schätzen gelernt haben, zudem noch ein jagdliches Paradies mit einer fast endlos erscheinenden Vielfalt der Flora und Fauna. Ähnlich ist es auch mir ergangen und nach meinem ersten Aufenthalt war ich fasziniert und davon getrieben, wieder zurückzukehren. Als damaliger „Afrika-Novize“ stand für mich zuerst, ähnlich wie bei vielen anderen „Afrika-Einsteigern“, entweder Namibia oder Südafrika auf dem Wunschzettel. Es wurde dann Namibia, welches ich seitdem viele Male bereist und bejagt habe. Für passionierte Bogenjäger stellt die Ausübung der Jagd dort in dieser Form auch keinerlei Probleme oder Hindernisse dar.
Nachdem ich bereits im ersten Jahr erfolgreich unter anderem auf Spießbock und Warzenschwein mit Pfeil und Bogen gejagt hatte und mich sowohl die Landschaft, Tier- und Pflanzenwelt als auch die Gastfreundschaft und Professionalität meines Jagdführers Gustaf sowie die hervorragende Küche seiner Frau Uschi begeistert hatten, lautete mein Entschluss für das nächste Jahr: „Ich muss wieder hin.“ Gustaf und Uschi waren zu dieser Zeit verantwortlich für die Geschicke auf Okapunja, einem herrlichen Anwesen im Norden Namibias, nahe dem Etosha Nationalpark.
Ende August war es dann wieder so weit und bereits während der langen Fahrt von Windhuk nach Okapunja konnte ich wieder eintauchen in die Natur, ...