Winter, Schnee, Temperaturen unter –30 Grad Celsius: Für zwei Wochen hat unser Autor in die Welt des Fallenstellens hineingeschnuppert. In Britisch-Kolumbien, Kanada, wo er mit dem Jagdführer Michael Schneider unterwegs war, um Felle zu erbeuten. Eine puristische Jagd, bei der man auf besondere Art und Weise Wildnis, Freiheit, Abenteuer und die Gefahren des Winters fernab jeglicher Zivilisation erlebt.
Text: Jan Hüffmeier
Fotos: Techie Pierre
Noch genau 36 Stunden, bis mein Zug zum Flughafen nach Frankfurt fährt. Ich sitze auf der Tribüne des Westfalenstadions (Signal Iduna Park). Dortmund spielt gegen Borussia Mönchengladbach. Um mich herum mehr als 82.000 Menschen auf engstem Raum. Dortmund gewinnt. Ein Tollhaus, an Lautstärke und Bewegung auf den Rängen kaum zu überbieten. Da erscheint es mir fasst surreal, dass ich schon in wenigen Stunden an einem der entlegensten Orte der Welt, in einer Jagdhütte in der kanadischen Wildnis sein werde. Die Spieler lassen sich vor ihrer gelben Wand von den Fans feiern. Ich sollte mir vielleicht mal einen Plan fürs Packen machen, denke ich.
Was brauche ich? Ich habe zwar schon mal mit Michael darüber gesprochen und Techie, mein mitreisender Kumpel und Fotograf, hat auch schon eine Ausrüstungsliste angelegt, aber irgendwie habe ich keine Vorstellung davon, wie sich –30 bis –40 Grad Celsius anfühlen werden und was ich benötige, um unter diesen Bedingungen in der Wildnis gut ausgerüstet zu sein.
Naja, viel hilft viel – der Schrank an Jagdklamotten und Ausrüstung ist voll und das Zwiebelschalenprinzip hat mich auch noch nie im Stich gelassen, im Zweifel gilt also: Mitnehmen! Expeditionsrucksack oder Koffer? Die Winterstiefel allein sind schon sehr gepäckfüllend und die dicken Winterjagdklamotten tun ihr Übriges. Der Gedanke von nur einem Gepäckstück ist dahin. Ich freue mich schon auf die Zugfahrt!
3.00 Uhr, der Wecker reißt mich aus dem Tiefschlaf. Vier Stunden Schlaf sind nicht viel, aber wenn es auf Jagd geht, fällt es mir immer außergewöhnlich leicht, aufzustehen. Die Bahnfahrt ist überraschend angenehm. Keine Verspätungen, keine Alkoholleichen als Sitznachbarn. Am Flughafen in Frankfurt treffe ich besagten Freund und Fotografen Techie. „Er ist außergewöhnlich“, das steht zumindest auf seinem Duplo, das er beim Check-in verdrückt. Ich glaube, er hat schon so ziemlich jeden Kontinent bereist und fast alles durch eine Kameralinse gesehen, was man sich erträumt.
Er hat sofort zugesagt, als ich ihm von diesem Abenteuertrip erzählt habe (nicht dass ich ihn gefragt hätte). Nebenbei bemerkt: Techie fotografiert wirklich gut. Mit Jagd hat er allerdings nichts zu tun, zumindest nicht mit der Büchse.
Noch auf dem Weg in die Boeing 747 nach Vancouver lerne ich seine neuesten Hightech-Microfasern und -Membranen seines Winteroutfits kennen, welches ihn vor der bevorstehenden Kälte schützen soll. In der Maschine geht‘s weiter. Neben uns sitzt eine bildhübsche Italienerin am Fensterplatz. Ich sitze in der Mitte, Techie am Gang. Auf einmal wedelt ein orange-schwarzes „Walkie-Talkie“ zwischen mir und dem Entertainment-Programm der Lufthansa. Nein, ein Garmin, Techie will die Flugroute aufnehmen, damit er hinterher genau sehen kann, wo wir geflogen sind. Da das GPS-Signal am Gang allerdings schlechter ist als am Fenster, nutzt er diesen validen Vorwand, um Kontakt zu der besagten Italienerin aufzunehmen. Nette Masche, denke ich mir!
Nach fünf Filmen, drei Dokus und zwei Mahlzeiten mit ein, zwei, drei Glas Rotwein kommen wir in Vancouver an. Endlich, jetzt nur noch einen Flug nach Prince George über die Coast Mountains und dann kann das Abenteuer beginnen! Der Rotwein und das Schlafdefizit fangen allerdings genau jetzt an zu wirken, Techie und mir fallen die Augen zu.
Die Luke des Propellerflugzeuges der Air Canada Express öffnet sich und wir marschieren bei –18 Grad über das Rollfeld in den überschaubaren Flughafen. Der erste Live-Einsatz meiner neuen Naturfaserjacke, die aus Kojotenfell besteht, während die Kälte in meine Lungenflügel zieht.
Manuela, Michaels Frau, begrüßt uns herzlich am Gepäckband und sie lernt auf dem Weg bis zum Auto ebenfalls alle Fasern und Membranen von Techies Hightech-Ausrüstung kennen. Nichtsdestotrotz hat Manuela große Zweifel an Techies Schuhwerk und hält es für schlauer, zur Sicherheit noch ein paar „richtige“ Winterstiefel zu kaufen, bevor es in die Winterwildnis geht.
„Bis zu –100 Grad Celsius und dazu im Angebot, damit kannst du nichts falsch machen“, stellt Manuela fest und ist sich mit Techie einig!
Ich nutze den ungeplanten Stopp ebenfalls und kaufe mir noch eine zusätzliche Fellmütze sowie eine Sturmmaske. Beide Kaufentscheidungen sollten sich später als goldrichtig erweisen! Manuela bringt uns ins Hotel. Erschöpft von der Reise wollen wir nur noch was essen und dann schlafen.
Am nächsten Morgen treffen wir uns mit Michael und Tammy, die für ihn als Präparatorin arbeitet. Michael ist am Abend zuvor aus Smithers von einem Meeting mit der Guide Outfitters Association of BC zurückgekommen und hat anschließend die halbe Nacht zusammen mit Tammy die zwei Pick-ups für unseren Trip gepackt und vorbereitet. 10.00 Uhr ist Abfahrt. Tammy fährt einen roten Ford 250, der älter ist als sie selbst. Sie steigt zu ihrer bayrischen Gebirgsschweißhündin Enya in den Charakterkasten aus Stahl. Tammy kommt ursprünglich aus der Schweiz. Sie guided des Öfteren für Michael, ist Natur und Wild sehr verbunden. Sie macht wirklich ausgezeichnete Präparate von Elch, Schneeziege, Wolf und Co.
Vor uns liegt eine Tagesreise bis in das Outfit von Michael. Noch ein Stopp an der Tankstelle, um die Benzinvorräte für Schneemobile und Generator aufzufüllen und dann verlassen wir die Zivilisation. Die einzigen Menschen, die uns jetzt noch auf der Straße begegnen, sind Trucker und Holzfäller, die für den Nachschub in den unzähligen Sägewerken sorgen. Es herrscht reichlich Funkverkehr auf den verschneiten Straßen. Jede Straße hat ihre eigene Frequenz und Kilometerangabe, die die Entfernungen zum Sägewerk angibt. Wenn man nicht von diesen mächtigen Holzlastern überrollt werden möchte, ist man gut beraten, dem Funk ein Ohr zu schenken und gut zuzuhören, an welchem Kilometer sich die Laster gerade befinden und auch seine eigene Position regelmäßig durchzufunken. Die Methode funktioniert erstaunlich gut und so kommen wir sicher an einem Anleger der Holzgesellschaft an. Hier fährt das ganze Jahr eine Fähre, die die Holzlaster über den See bringt. Der Fährmann ist ein Bekannter von Michael und nimmt uns freundlicherweise mit hinüber auf die andere Uferseite. So sparen wir einige Stunden Fahrzeit, erklärt Michael glücklich. Jetzt sind es nur noch maximal zwei Stunden bis zum Camp. Würde das Wetter nicht mitspielen, wäre unsere Anreise viel aufwendiger gewesen. Wir wären einen anderen Weg von Prince George aus gefahren und hätten dann die letzten 200 Kilometer mit dem Schneemobil zurücklegen müssen.
So kommen wir entspannt, mit vollem Gepäck und gesamter Ausrüstung am späten Nachmittag in unserem Basis-Camp an. Als erstes kontrollieren wir, ob unsere Hütte heil und trocken ist. Denn hier draußen steigen Bären gerne mal in Trapper- und Jagdhütten ein, um dort nach etwas Fressbarem zu suchen. Wir haben Glück, unsere Hütte ist in bestem Zustand und wir fangen an, die Pick-ups und den Trailer zu entladen. Techie und ich sind begeistert, diese „Winterwonderland“-Szenerie um uns herum ist genau das, was wir uns erhofft hatten. Mit breitem Grinsen und voller Vorfreude laden wir weiter die Benzinvorräte und die mitgebrachten Fallen von der Ladefläche.
Michael bringt währenddessen die Schneemobile zum Laufen. „Seid ihr schon mal Schneemobil gefahren?“, fragt er. Techie und ich schütteln die Köpfe und kurz darauf sitzen wir auf unseren motorisierten Schlitten. „Macht euch mal mit den Schneemobilen vertraut und fahrt ein, zwei Runden um das Camp“, lautet seine Ansage. Das lassen wir uns nicht zweimal sagen – und fallen gleich beim ersten Gasgeben fast hintenüber. So viel zum Thema vertraut machen! Die Dinger haben ordentlich Zunder! Wir fahren einige Kilometer durchs Gelände und lernen, wie man Schneemobil fährt, während Michael und Tammy die Hütte einräumen.
Nachdem Techie und ich festgestellt haben, welche Körperteile beim Schneemobilfahren abgedeckt sein sollten, um Erfrierungen zu vermeiden, und unsere Hütte halbwegs eingeräumt ist, machen wir ein Feuer, nicht zuletzt um noch die Fallen und Schlingen abzukochen und sie so von menschlichen und metallischen Gerüchen zu befreien.
„Wie sieht der Plan für morgen aus?“, fragt Techie Michael. Das Außenthermometer seines Garmins zeigt –32 Grad Celsius an und wir können es kaum abwarten, dass unser Ofen endlich eine angenehme Wärme in die seit Monaten ungeheizte Holzhütte zaubert. Während Michael noch über Techies Frage nachdenkt, bemerken wir, dass unser Atem mittlerweile weniger stark kondensiert. Unsere Herberge für die nächsten 14 Tage taut langsam auf! Langsam ...
In der Kälte soll angeblich alles etwas langsamer ablaufen, so die Aussage meines kanadischen Freundes. Das passt mir perfekt, denn kein Stress, dafür Ruhe und Entschleunigung lautet mein Credo dieser Jagdreise. Auch die Planung für diesen eher unüblichen Trip ist etwas ausgedehnter und stressfreier gewesen, als ich es sonst von mir kenne. Knapp zwei Jahre sind von der Idee bis zu diesem Abend in der Trapperhütte vergangen.
Am nächsten Morgen werden wir um 6.00 Uhr von einer angenehmen Melodie geweckt. Das Thermometer zeigt 6 Grad Celsius in der Hütte an, außen sind es –28 Grad Celsius. Es hat sich gelohnt, dass Michael die Hütte im Sommer für diesen Trip isoliert hat. Tammy steckt Anmachholz in den Ofen und setzt einen Kaffee auf. Die morgendliche Atmosphäre aus Holzhütte, Ofen und frischem Kaffee ist herrlich und ich erwische mich, wie ich Vergleiche mit unserer Jagdhütte daheim ziehe. Ausgeschlafen springen wir voller Tatendrang aus unseren Schlafsäcken. Mit selbst gebackenen Keksen und Kaffee warten wir auf den Sonnenaufgang, um unsere Schneemobile vorzubereiten.
Der Himmel ist klar, als wir die Ausrüstung für unseren ersten Erkundungstrip packen. Michael will zunächst die Gegend um das Camp abfahren und nach frischen Spuren schauen.
Er zeigt uns auf einer Karte die Grenzen seines Outfits und die der Trapline, ein Gebiet, in dem das Fallenstellen erlaubt ist. Diese fällt genau in einen Teil seines Outfits. Hier jagt Michael schon seit über zwanzig Jahren mit Gästen aus der ganzen Welt auf Grizzly, Schwarzbär, Wolf, Kojote und Elch. Er hat das Jagdgebiet damals von einem bekannten Outfitter übernommen. Dieser hatte ein sehr gutes Verhältnis zu den Indianern aufgebaut und es wird von Michael auch heute noch sehr gepflegt. Das ist einer der Gründe, warum sie ihm ihre brachliegende Trapline angeboten haben.
Um eine Trapline zu betreiben, muss man entweder ausgebildeter Trapper sein oder wie Michael als Outfitter einen anerkannten Kurs bei einem Trapper machen. In Kanada leben insgesamt ca. 400.000 Menschen, die direkt als Trapper oder indirekt mit dem Fang von Pelztieren beschäftigt sind. Ca. 60 % der erbeuteten Pelze gehen nach Europa und werden dort weiterverarbeitet.
Die Möglichkeit, in diesem Outfit gleichzeitig die Trapline sowie die Jagdrechte nutzen zu können, ist für uns ideal. Deshalb machen wir diesen Trip zu Beginn der Fallenjagdsaison. Wo hat man schon die Möglichkeit, mit Büchse und Falle zur selben Zeit zu jagen!?
Die Dimensionen des Outfits sowie der Trapline sind mit deutschen Revieren kaum zu vergleichen. Hier ist alles „etwas“ größer und weitläufiger. Outfits können schon mal ein paar hunderttausend Hektar groß sein. Man kann nicht mal eben das ganze Outfit an einem Tag abfahren, um die Fallen zu kontrollieren, sondern muss sich für jeden Tag einen Trail vornehmen. Ein Trail kann etliche Kilometer lang sein, die zu Fuß kaum zu bewältigen wären. Jedenfalls nicht an einem Tag.
Somit war die Idee von Michael, erst mal mit dem Gebiet um das Camp herum anzufangen, mit Sicherheit richtig. Vielleicht vergisst man am ersten Tag einen Ausrüstungsgegenstand, den man besser dabeihaben sollte. Dann ist der Weg zurück ins Camp nicht so weit und man verliert keine unnötige Zeit beim Fallenbau.
Nach den ersten 500 Metern mit dem Schneemobil treffen wir auf ganz frische Wolfsspuren. Es ist ein großes Rudel mit sechs bis acht Wölfen. Wir folgen den Fährten für mehrere Kilometer. Michael kennt dieses Tal, in dem die Wölfe gerne Elch jagen. „Hier werden wir ein Bait anlegen!“, sagt er.
Wir fahren weiter, aber nur kurz, denn der Trail ist völlig zugewachsen. Kein durchkommen! Hier helfen nur noch die Motorsäge und Äxte. Wir schneiden den Trail ca. eine halbe Stunde frei, um mit unseren Schneemobilen passieren zu können. Dann ist es an der Zeit, die erste Falle aufzustellen. Dabei stoßen wir auf eine frische Luchsspur. Wir stoppen etwas weiter und suchen nach einer passenden Tanne, unter der noch kein Schnee liegt. Als wir eine gefunden haben, laden wir alle nötigen Materialien für den Fallenbau aus unserem Schlitten. Den Anweisungen von Michael folgend, suchen wir Zweige und Stämme zusammen und bauen eine Art Fangbunker mit zwei Zwangswechseln für den Luchs. Der Köder wird dabei an einer Schnur auf ca. 1,2 Meter Höhe um den Baumstamm gehangen. Darunter steckt ein Stock mit einem speziellen Lockstoff für Luchse im Boden. Die Eingänge zum Bunker werden mit einer Schlinge ausgestattet, die den Luchs schnell verenden lassen, wenn er durch sie hindurchschlüpft. Zusätzlich verblenden wir noch eine Fußhaltefalle unter dem Köder. Hier ist Vorsicht angesagt! Nach einer Stunde steht unsere erste Falle und ist scharf. Wenn wir allerdings alle Fallen, die sich noch in unserem Schlitten befinden und die, die noch in der Hütte sind, aufbauen wollen, dann muss ich zwei Wochen länger bleiben – oder wir werden schneller! Wenige Meter von der Luchsfalle entfernt bringen wir noch eine Marderfalle am Baum an.
Wir fahren den Trail bis zum Ende aus und bauen eine weitere Luchsfalle sowie drei weitere Marderfallen auf. Die eintretende Dämmerung läutet das Ende des Tages ein und macht ein weiteres Erkunden des zweiten Trails unmöglich. Also zurück zum Camp. Am Abend besprechen wir die besten Fangmethoden, fachsimpeln über humane Arten des Fangens und wetten, welche Falle wohl am fängischsten ist. Um 20.00 Uhr schlafen wir schließlich erschöpft und zufrieden ein.
Am nächsten Morgen machen wir uns auf zum zweiten Trail. Auch hier das gleiche Bild wie schon am Tag zuvor! Jede Menge Fährten und Spuren im Schnee! Luchs, Wolf, Kojote, Marder, Elch! Allesamt, den Spuren nach zu urteilen, reichlich vorhanden. Wir bauen eine Falle nach der anderen auf, schneiden den Trail Stück für Stück weiter frei und machen ihn für unsere Schneemobile befahrbar.
Dabei arbeiten wir uns immer tiefer in die Wildnis hinein. Unsere Handgriffe werden schneller, sodass mit der Zeit jeder seine Aufgabe beim Fallenbau gefunden hat.
Ich bemerke, wie wichtig ein gut funktionierendes Team in der Wildnis ist. Jeder muss seine Aufgaben und die damit verbundene Verantwortung genau kennen, damit ein reibungsloser Ablauf und die Sicherheit aller Gefährten gewährleistet sind. Ein einziger Fehler von Mensch oder Maschine kann drastische Konsequenzen nach sich ziehen und uns wird bewusst, was es bedeutet, wenn jetzt unsere Schneemobile nicht anspringen würden oder sich einer von uns verletzt. Wie schon gesagt, es sind knapp 30 Grad unter Null und Handy oder Internet ist hier nicht! Aber zur Sicherheit haben wir immer ein Satellitentelefon oder einen Spot „SOS“-Sender dabei, der unsere Position trackt und mit dem wir im Notfall einen SOS-Ruf mit unseren GPS-Daten an eine Notfall-Zentrale senden können, die im Ernstfall ein Erste-Hilfe-Team aus der Luft schicken.
Jeden Tag kommen nun neue Trails mit neuen Fallen hinzu und so langsam füllt sich die Karte unserer Trapline mit Fallen, die allesamt einzeln von Techie benannt und mit GPS getaggt werden. So haben wir ein genaues Bild über die Distanzen zwischen den Fallen und wie lang ein Trail zum Kontrollieren der Fallen ist. Im Verhältnis zur Größe der Trapline decken unsere 50 Fallen nur einen Bruchteil der Fläche ab!
Es ist ca. 15.00 Uhr, „circa“ deshalb, weil ich schon seit Tagen keine Uhr mehr trage und nicht genau sagen kann, wie spät es ist. Es ist übrigens sehr befreiend, sich von diesem Zeitraster zu lösen und seinen Tagesablauf nur nach der Sonne bzw. nach Licht und Dunkelheit zu gestalten.
Es hat über Nacht geschneit und wir wollen den Neuschnee nutzen, um nach frischen Wolfsspuren zu fährten. Wir fahren auf einem alten Holzfällerweg hinab Richtung See. Die vor uns liegenden Kuppen sind wie Wellen, hinter denen plötzlich Wild auftauchen könnte und so beobachten wir gespannt die Landschaft um uns herum, immer in der Hoffnung, das plötzlich was geschieht. Aber nichts, kein Elch, kein Wolf, keine Bewegung, kein Haar weit und breit sichtbar!
Der Schnee verleiht dieser Landschaft eine unbeschreibliche Ruhe. Es ist ein einziger Traum! Als wir die Grenze des Outfits erreichen, beginnt es zu dämmern. Wir wenden und fahren langsam denselben Weg zurück, den wir gekommen sind. Nach einigen Kilometern entdecken wir plötzlich frische Wolfsspuren direkt in unserer Fahrspur. Ich merke, wie mein Puls akut steigt und das Jagdfieber in meinen Körper rauscht! Wölfe nutzen gerne solche Wege, um sich für die Jagd vorzubereiten und schneller und besser voranzukommen als im dichten Bestand. Wir geben Gas in der Hoffnung, sie auf dem Weg zu Gesicht zu bekommen. Und tatsächlich! Auf einmal sehen wir das Rudel von fünf Wölfen direkt vor uns! Sie bemerken uns, zwei Wölfe verschwinden sofort im Bestand, ein anderer flüchtet in die entgegengesetzte Richtung und die beiden letzteren laufen erst noch ein Stück weiter, um schließlich ebenfalls im Bestand abzutauchen.
Mittlerweile ist die Dämmerung weit fortgeschritten und wir beschließen, uns hinter dem nächsten Hügel zu positionieren und die Wölfe zu rufen. Vielleicht ziehen sie, wenn sie sich beruhigt haben, weiter in die Richtung, die sie eingeschlagen hatten. Wir warten eine Weile und dann veranstaltet Michael ein besonderes Konzert. Ich stehe neben ihm, bereit, sofort schießen zu können. Minuten vergehen und nach einer gefühlten Ewigkeit sagt Michael, dass wir Schluss machen müssen, da die Sonne bereits seit einer Stunde untergegangen ist und das Jagen mit der Büchse jetzt nicht mehr erlaubt ist. In Britisch-Kolumbien darf ab einer Stunde vor Sonnenaufgang und bis eine Stunde nach Sonnenuntergang gejagt werden.
Meine Anspannung lässt nach und ich fange an zu bibbern. Es sind ca. –30 Grad Celsius und ich stehe immer noch ohne Handschuhe mit dem Gewehr im Voranschlag da. Es ist aber nicht die Kälte, die mich bibbern lässt, es ist das Jagdfieber, das ich während des aufmerksamen Anschlags unterdrückt habe. Nun kommt es raus und ich bin von diesem ersten Wolfskontakt mehr als beeindruckt und zugleich froh, dass mich dieses Erlebnis nicht kalt gelassen hat! Die Wölfe üben eine Faszination auf mich aus, die ich nicht in Worte fassen kann. Der Reiz der Wolfsjagd, der vorher zwar schon da war, ist nun noch größer, noch intensiver.
Angefixt von diesem Erlebnis, fangen wir am nächsten Tag an, die ersten Fallen zu kontrollieren. Voller Vorfreude, was wir wohl gefangen haben, können wir es kaum abwarten, auf unser Schneemobil zu steigen und rauszufahren. Auf dem Weg zum Trail kommen wir an unserem Bait für die Wölfe vorbei und kontrollieren es auf frische Spuren. Kojoten und Kolkraben wurden von der Wildkamera aufgenommen, die wir angebracht hatten. Die Wölfe sind noch zu misstrauisch, sagt Michael, besser ist es, wenn wir ein frisches Bait der Wölfe finden.
Wir fahren weiter durch die Wildnis und auf einmal steht „etwas“ da, gute 50 Meter direkt vor uns auf dem Weg. Wolf! Nein! Doch! Nein! Luchs! Ja, Luchs! Ich schaue weiter, bis ich wach werde, die Waffe lade und in Anschlag bringe. Zu spät. Der Luchs hat den Braten gerochen und ist in den Bestand geflüchtet. Ich gehe ihm noch nach in der Hoffnung, dass er nicht weit geflüchtet ist und ich in dem tiefen Schnee auf Schussdistanz herankomme. Leider ohne Erfolg, seine Spuren führen direkt ins dichte Unterholz. Kanada ist eben nicht Afrika oder Europa, hier musst du deine wenigen Chancen nutzen, wenn du nicht als Schneider nach Hause fahren möchtest, denke ich.
Also weiter, vielleicht sehen wir ja noch was auf dem Trail. Wir kommen zu unserer ersten Luchsfalle und sehen frische Luchsspuren. Die Spannung steigt und wir treten langsam mit Waffe an die Falle heran. Aber nichts. Auch dieser Luchs hat anscheinend den Braten gerochen. Und wie sieht es bei der Marderfalle aus, frage ich Techie. „Nichts!“, erwidert er. Das kann doch nicht sein, dass sich das Wild bei diesen Temperaturen so einen Leckerbissen entgehen lässt!?
Naja, eine Luchsfalle haben wir ja noch auf diesem Trail. Wir fahren weiter und auch in den dazwischenliegenden Marderfallen hat uns kein Marder den Gefallen getan, sich fangen zu lassen. Auf einmal stoppt Michael. Frische Wolfsspuren direkt auf unserem Trail. Wir folgen den Spuren, bis sie in den Bestand führen. Der Schnee ist in diesem Jahr leider noch zu niedrig, wenn der Schnee höher ist, dann laufen die Wölfe in ihren Spuren Trails in den Schnee und lassen sich dann besser mit den Schlingen fangen, erklärt Michael. Für gewöhnlich laufen die Wölfe immer wieder auf ihren Wechseln, wenn sie ein bestimmtes Gebiet durchkämmen. Aus diesem Grund eignet sich dieser Platz hervorragend, um ein paar Schlingen für das Rudel zu stellen. Wir stellen vier Schlingen. Dabei halten wir uns immer neben den Spuren der Wölfe, um diese nicht zu beschädigen.
An der nächsten Luchsfalle stoßen wir auf frische Elchfährten. Aber auch hier ist kein Luchs in der Falle. Der Elch scheint die Falle jedoch genau inspiziert zu haben. Die Fährten führen direkt zur Schlinge. Wir fahren zurück zum Camp. Michael will mit mir noch etwas locken, „callen“ gehen.
Wir stoppen in einem Tal, durch das sich ein Flussbett zieht. Hier haben Wölfe im vergangenen Jahr einen Elch gerissen. Wir setzen uns in den Schnee und beobachten das Tal. Nach ein paar Minuten des Wartens täuschen wir den Wölfen ein Kojotenbellen vor, das das Erlegen eines Wapitikalbes imitiert. Wir rufen ca. eine Stunde. Aber leider lässt sich kein Wolf blicken und wir pirschen durch das Tal zurück zum Camp.
Es ist spannend zu sehen, was der Schnee in der Wildnis alles sichtbar macht! Frisches Geläuf von Raufußhühnern, Fährten von Wapiti und Elch, Spuren von Luchs, Wolf und Kojote. Den Spuren nach zu urteilen, muss der Wald voll mit Wild sein. Als Europäer sind wir schon etwas verwöhnt, was die Wilddichte angeht, da sieht man zumindest mal ein Reh, hier in Kanada muss man sich die Gelegenheiten auf passendes Wild meist hart erarbeiten – was mich persönlich mehr reizt, als mir nur etwas präsentieren zu lassen. Wir passieren einen Grizzlybaum und Michael imitiert den Grizzly, wie er sich den Rücken schrubbt!
Auf den Weg zum Camp müssen wir durch einen Urwald und steigen im wahrsten Sinne des Wortes über Stock und Stein. Borkenkäfer haben hier ganze Arbeit geleistet. Wir schlängeln uns durch diesen Urwald und Michael erzählt mir eine Story, wie er hier zusammen mit einem Gast in einen Grizzly hineingelaufen ist. Glücklicherweise ist alles gut gegangen und die Bären machen zurzeit ja eh gerade Winterschlaf. Techie und ich wetten, wer sich von uns traut, in eine Bärenhöhle zu kriechen! Michael ist davon aber nicht begeistert und so bleibt es bei der Wette.
Am Ende der zweiten Woche sind wir völlig zeitlos und können kaum noch mit Bestimmtheit sagen, welcher Tag bzw. welches Datum ist. Wir genießen die Zeit in vollen Zügen, ohne Luxus, ohne Komfort. Wir genießen die Einfachheit und die Freiheit, die dieses „Trapper“-Jägerleben hier draußen mit sich bringt, auch wenn es hart ist.
Es ist so anders! Es gibt hier keine hundert TV-Sender, Internet, Shops oder Restaurants und auch keine Werbung, E-Mails, Anrufe und Negativ- oder Sensationsnachrichten aus aller Welt. Hier, aus dieser Perspektive erscheint das Ganze, das Große, was für uns anscheinend so wichtig ist im Leben, bedeutungslos. Hier in dieser „kleinen Welt“.
Unsere Zeit neigt sich jedoch ihrem Ende, wir müssen alle Fallen auf den Trails an den Bergen kontrollieren und die Lebendfallen abbauen, bevor es wieder zurück nach Prince George geht. Die letzte Nacht war wieder bitterkalt. Bäume und Sträucher sind gefroren, haben eine Eislasur auf der Oberfläche. Die Schneemobile springen nur widerwillig an und wir machen uns in Richtung Berge auf. Techies GPS zeigt –32 Grad Celsius und wir packen uns gut ein. In den Bergen angekommen, machen wir zunächst eine Mittagspause. Wir suchen Holz zusammen und entzünden ein Feuer. Ein letztes Mal „Cowboy-Kaffee“, Landjäger- und Jalapeño-Sandwiches!
Das Wetter meint es gut mit uns, wie eigentlich schon die ganze Zeit. Die Sonne strahlt und eröffnet uns einen atemberaubenden Ausblick auf die eingefrorene Winterlandschaft Kanadas. Alles glänzt weiß und die Eiskristalle zaubern einzigartige Bilder in unsere Augen. Es ist überwältigend schön, wir kneifen uns, ob das jetzt wirklich wahr ist. Plötzlich sind die Jagd und das Fallenstellen zweitrangig geworden und wir genießen einfach die Natur. Kein Mensch um uns herum, nur wir und die Wildnis. An diesen Gedanken kann ich mich gewöhnen.
Aber wir müssen irgendwann weiter, bevor es schon wieder dunkel wird. Wir fahren die Trails ab und kontrollieren die Fallen, sichten neue Spuren, sehen Elche, haben allerdings immer noch keinen Fangerfolg und beginnen, schon etwas an unseren Trapperfähigkeiten zu zweifeln.
Man merkt an diesem Abend, wie sich die Stimmung wieder langsam auf die Zivilisation einstellt – Handyakkus werden geladen und Bilder am Laptop begutachtet. Ich entziehe mich der Technik, noch so gut ich kann und möchte den letzten Hüttenabend weitestgehend traditionell verbringen. Wir schauen aus dem Hüttenfenster und sehen, wie der Mond aufgeht. Wahnsinn! Schaut euch mal den Mond an! Techie schnappt sich sofort die Kamera, um ihn zu fotografieren. Was für ein Bild! Der Mond ist scheinbar ganz nah an der Erde und wir hören Wolfsheulen in der Ferne. Gänsehaut!
Nach diesem Erlebnis machen wir uns am nächsten Tag auf, um die letzten Fallen zu kontrollieren und die Fußhaltefallen mitzunehmen. Wir fahren mit dem Schneemobil, ich habe mich mit bei Michael auf den Schlitten gesetzt, damit ich, wenn wir was sehen, schnell vom Schlitten springen kann und für einen Schuss bereit bin.
Als Tipp für das Jagen in Kanada kann ich jedem Jäger empfehlen, das freihändige Schießen zu üben. Bei dieser Jagd hat man meistens keine Zeit, einen Schießstock oder andere Zielhilfen zu nutzen. Hier muss es schnell gehen, und man darf nicht vergessen, dass die Waffe auf dem Schneemobil immer entladen sein muss! Heißt, man muss das Magazin immer neu in die Waffe laden und die Patrone in den Lauf repetieren, wenn Wild in Anblick kommt. So sieht es der Gesetzgeber in BC vor. Weiter ist es von Vorteil, wenn man sich seiner Handschuhe und all dem, was einem beim Schießen stört, schnell entledigen kann.
Heute starten wir mit einem Leerfang. Die Schlinge ist zugefallen, allerdings ohne Luchs oder Kojote darin. Wir fahren weiter und ich stelle mir vor, wie wir einen Luchs in der Falle haben.
Auf einmal sehe ich Michael vor mir wild gestikulieren. Luchs! Luchs in der Falle! Ich drehe mich nach der Falle um, die ich links neben dem Trail total übersehen habe. Es ist unser erster gefangener Luchs und wir freuen uns riesig! Es hat doch noch geklappt. An unserem letzten Tag. Was für ein schönes Tier!
Wir fahren glücklich zurück zum Camp, wo Tammy bereits wartet und fragt, ob wir was mitgebracht haben. Wir berichten ihr stolz von unserem Glück und sie fängt gleich an, den Luchs zu bearbeiten und das Fell abzuziehen. Es dauert keine 15 Minuten, dann ist der Luchs abreisefertig verpackt. Leider lässt es die Zeit nicht mehr zu, den Luchs zu essen. Luchsfleisch soll eine Delikatesse sein und wir einigen uns darauf, dass wir das beim nächsten Mal nachholen. Es ist Zeit, sich von der Wildnis zu verabschieden und wir machen uns zurück auf den Weg nach Prince George. Unterwegs fragen wir uns, wie viele und welche Fallen wohl in den nächsten Wochen angenommen werden.
Wir reisen körperlich wie mental erholt mit einzigartigen Erlebnissen und Bildern im Gepäck sowie einem Luchs auf der Strecke zurück in die Zivilisation. Überwältigt von der Natur, dem Wild und dem kanadischen Winter ist festzustellen, dass dieses Leben in der Wildnis ganz eigenen Gesetzen folgt. Losgelöst von Zeit oder anderen Rastern. Die Sinne werden neu geschärft und man lernt, wieder mit der Natur zu leben. Die Ruhe und die Geduld sind das, was den Jäger hier auszeichnet und schlussendlich zum Erfolg bringt.
Bis jetzt, Mitte Januar, wo ich diese Zeilen schreibe, konnten „wir“ noch acht weitere Luchse, drei Eichhörnchen, ein Flughörnchen, zehn Marder und drei Wiesel fangen. Und die Saison ist noch nicht zu Ende ...
Rückblickend hätte ich wahrscheinlich nur ein Outfit für diese Reise mitnehmen müssen, da ich außer der Unterwäsche und den T-Shirts nichts gewechselt habe. Wie heißt es so schön? Never change a winning team! Was bei den herrschenden Temperaturen definitiv nicht zu unterschätzen ist. Die 400g-Woolpower-Unterwäsche mit Weste und Baumwollpullover sowie dem Kojoten-Parker von Icefox haben meinen Oberkörber ständig warm gehalten und ich habe nicht ein einziges Mal gefroren. Auch die Winterhose von Chevalier hat meine Beine in Kombination mit der langen Woolpower-Unterhose ordentlich warm gehalten. Ganz wichtig sind aber, wie schon zu Beginn erwähnt, die richtigen Schuhe. Meine Baffin Apex sind da aus meiner Sicht die erste Wahl! Sie halten, was sie versprechen und ich hatte nie kalte Füße! Was bei diesen Temperaturen wirklich erstaunlich für mich ist!
Gute Kopfbekleidung. Mütze, Schal und Gesichtsmaske. Auf einem Schneemobil ist eine Skibrille zwingend notwendig! Bei der Bekleidung ist darauf zu achten, dass sie möglichst geräuschlos ist. Am besten eignen sich natürliche Stoffe, Felle oder Fleece. Ich hatte folgendes Equipment dabei:
Winterjacke: Icefox Magadan Parka
Pirschjacke: Icefox Stalker
Handschuhe: Fäustlinge
Hose: Chevalier, Xwarm Primaloft
Bibs Chevalite
Wärmende: 1x Woolpower Troyer 400 g schwarz
Unterwäsche: 1x Woolpower Weste 400 g schwarz
1x Woolpower Hose 200 g schwarz
Ferngläser: Swarovski EL 10 x 32
Swarovski EL Range 10 x 42
Waffe: Remington 700
Zu beachten: In der Kälte friert die Abzugs-
mechanik ein, deshalb muss man
das System vorher entölen und
entfetten!
Zielfernrohr: Swarovski Z6i 2-12 x 50
Navigation: Garmin GPSMAP64st
Sicherheit: Spot
Wildarten: Wolf
Kojote
Luchs
Vielfraß
Fuchs
Marder
Biber
Fischotter
Outfitter: Michael Schneider
Driftwood Valley Outfitters
PO Box 405, Prince George
BC, V2L 4S2, Canada
Tel: +250-964-0511
Fax: +250-964-0512
Mobile: +250-961-2079
Satellite: +403-987-0264
E-Mail: michaelschneider@live.ca
Weitere Infos
Informationen zur Jagd und zum Trappen in BC gibt es hier:
www2.gov.bc.ca/gov/content/sports-culture/recreation/ fishing-hunting/hunting/regulations-synopsis
Jagdlich unvorbelastet machte Jan Hüffmeier seine ersten jagdlichen Erfahrungen in der Lüneburger Heide. Fasziniert von der Natur und den damit verbundenen Abenteuern ging er zunächst für mehrere Jahre mit der Kamera auf die Pirsch. Mit 21 Jahren löste er seinen ersten Jahresjagdschein und seit diesem Tag dreht sich fast alles in seinem Leben um die Jagd. Nach dem Studium zog der Ostwestfale nach Isny ins Allgäu, um bei Kettner Jagdreisen zu arbeiten. Getrieben von der Passion folgten berufliche Stationen bei Blaser und ZEISS und viele schöne Jagderlebnisse mit interessanten Menschen auf verschiedenen Kontinenten.Jan Hüffmeier nutzt sein Netzwerk, um Menschen für die Jagd zu begeistern und innovative Ideengeber zu vernetzen. Er engagiert sich im Internet mit der Webseite www.geartester.de für eine moderne Darstellung der Jagd, insbesondere in Sachen Ausrüstung. Die Faszination sowie die Darstellung der Jagd mit ihren vielseitigen Facetten begeistern ihn und sind zudem eine Basis für sein frisch erschienenes Buch „Jagdgefährten“.