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Der Ernstfall Teil VI – Bleierner Vatertag: Überfallen in der ZAR

zentralafrikanische republik der ernstfall
Dr. Frank B. Metzner | 15 Min. Lesezeit
Ein Artikel aus Ausgabe 39

Während einer Jagd in der Zentralafrikanischen Republik (ZAR) kommt es zu einem bewaffneten Überfall im Busch. Aus zahlreichen AK 47 bellen plötzlich und ohne Vorwarnung Schüsse, die komplette Jagdmannschaft flieht! Der amerikanische Jagdgast Scott überlebt den Überfall, kann als Augenzeuge berichten. Eine extreme Situation: wenn Jäger zu Gejagten werden!

Text: Dr. Frank B. Metzner
Fotos: AF, Archiv

Der Bongo und das Erleben des Regenwaldes sind sicherlich extrem reizvolle Ziele einer Jagdreise in die ZAR – ob man sich dafür aber in Lebensgefahr begibt, sollte man genau bedenken.

Ergänzung der Redaktion: In den vergangenen vier, fünf Jahren haben bis auf zwei, drei Ausnahmen alle Safariunternehmen ihre Aktivitäten in der ZAR eingestellt. Einer der wenigen noch ansässigen Berufsjäger ist der ehemalige Fremdenlegionär Alain Lefol: „Ich jage noch in der ZAR. Im Gegensatz zum Tschad, den ich verließ, weil es da zu unsicher ist, habe ich hier alles unter Kontrolle. Und das seit 1977 in einer der letzten wirklich ‚wilden Gegenden‘ Afrikas, mit vier Millionen Hektar Land, ohne lokale Bevölkerung. Wir haben wenige Muslime im Land und deswegen würde ich es auch als sicher bezeichnen. Ja, wir haben die LAR in den Wäldern, aber ich kämpfe auch erfolgreich gegen sie. Viele Männer haben Angst vor ihrem eigenen Schatten, ich nicht. Ich habe Special Forces aus Uganda und aus den USA gegen sie geführt, wenn ich keine Jagdgäste hatte. Alles kein Problem. Meine Jäger kommen meist aus den USA, aus Kanada und Mexiko, aber nicht aus Europa. Ich kenne auch zwei gute deutsche Berufsjäger, Franz Wengert und Alfie von Auersberg. Zusammen sind wir durch Rhodesien gezogen, aber das ist lange her.“

Unserer Meinung nach ist derzeit in der ZAR an eine sichere Jagd nicht zu denken. Die Reisewarnungen des ...

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